Die Ausstellung ist bis einschließlich Donnerstag, 15. Mai 2025 zu sehen.
Frauenbilder im Wandel der Zeit
In ihrer Ausstellung beleuchtet Erika Seywald die vielschichtigen Rollen von Frauen – von der Urgeschichte bis in die Gegenwart. Ihre Werke verknüpfen künstlerische Ausdruckskraft mit gesellschaftlicher Reflexion und machen Netzwerke, Erfahrungen und Visionen von Frauen sichtbar.
Die Schau hinterfragt Klischees und zeigt weibliche Einflussnahme nicht nur in sichtbarer Führungsrolle, sondern auch als subtile Kraft im Hintergrund – über Epochen, Kulturen und soziale Räume hinweg.
„Anonymität vieler Frauen, die als Netzwerkerinnen und Gestalterinnen agierten, aber oftmals keine öffentliche Anerkennung für ihre Tätigkeit erhielten.“ Diese Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch Seywalds abstrahierte Figurenporträts, in denen Identität bewusst reduziert wird.
Ein zentrales Thema der Ausstellung ist auch der Wandel durch weibliches Engagement. Frauen wie Wangari Maathai stehen exemplarisch für den gesellschaftlichen Umbruch durch Mut und Eigeninitiative. In Netzwerken, familiären Strukturen und digitalen Räumen entfalten Frauen ihre Wirkung – sichtbar oder im Verborgenen.
„Globale Konflikte auch im privaten Bereich ihren Ursprung haben. Autoritäre Familienstrukturen oder soziale Ungerechtigkeiten können im Kleinen genährt werden, bevor sie sich in großem Maßstab manifestieren.“ Diese These bildet die Grundlage für einen kritischen Blick auf Ursachen gesellschaftlicher Spannungen und die transformative Rolle der Frau.
Der Blick in die Gegenwart zeigt Frauen als aktive Gestalterinnen technologischer, ökologischer und sozialer Entwicklungen. „Die Nutzung globaler Netzwerke und sozialer Plattformen eröffnet neue Wege der Sichtbarkeit, Kommunikation und Einflussnahme.“
„Die Ausstellung lädt Besucher*innen dazu ein, bestehende Wertungen und Einschätzungen zu hinterfragen und neue Möglichkeiten zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Frauseins zu entdecken.“
Eine Einladung, weibliche Perspektiven neu zu denken – und zu sehen.
Die Ausstellung ist bis Donnerstag, den 17. November 2016 zu sehen.Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag von 11 – 19 Uhr, Sa nach Terminvereinbarung
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