Die Ausstellung im renovierten Untergeschoss des Museums Schloss Moyland umfasst eigens für diese Ausstellung konzipierte Installationen mit Licht oder Klängen sowie mit skulpturalen Elementen im Raum. Außerdem werden Werke der Fotografie und der Druckgrafik sowie ein Film präsentiert. Zwei Klanginstallationen wurden für den Park des Museums geschaffen. Sie befinden sich im Kräutergarten.Unser Spiegelbild löst sich urplötzlich in Nichts auf. Musikinstrumente spielen wie von Geisterhand. Schnelle Kameraschnitte und beunruhigende Klänge ziehen uns in den Bann des schwindelerregenden Alptraumes einer jungen Frau. Während Bilder aus der Märchenwelt der Brüder Grimm uns in ein verwunschenes Schloss entführen, hören wir aus der Ferne ein merkwürdiges Geräusch. Wir folgen ihm und sehen einen menschlichen Schatten an der Wand: Ist es unser eigener oder sind wir nicht alleine?
Nachts im Dunkeln schärfen wir unsere Sinne. Unauffällige Geräusche - wie das Knarren des Holzbodens oder das Knarzen der Tür - werden auf einmal unüberhörbar und zu möglichen Anzeichen drohender Gefahr. Die grauschwarze Projektionsfläche der Nacht gibt Raum für das Geheimnisvolle und Schaurige. Hellwach versuchen wir, die Reize, die im Halbdunkel auf uns einwirken, einzuordnen und zu interpretieren.
Ein Gespenst ist im Raum. Mit Sicherheit!
Künstler:innenAnri Sala, Ari Benjamin Meyers, Dominique Gonzalez-Foerster, Francesca Woodman, Fynn Bierik, Heidundgriess, lsabell Kamp, Maya Deren und Alexander Hammid, Michael Aerts, Swinda Oelke
sowieStudierende der Klasse Dominique Gonzalez-Foerster/Ari Benjamin Meyers (Kunstakademie Düsseldorf): Aaron Nora Kappenberger, Amber Theisen, Bene Rox, Benjamin Jakob Enders & Rabea Nora Chatha, Christian Löffel, Haiqing Wang, Haley Hoyer, Hannah Nelsen, lnyoung Jung, Laura Marika Clemens, Lea Frensch, Marlene Raab, nAn Shen, zhayuefan.
im Dialog mit dem Schloss und Werken aus der Sammlung van der Grinten u. a. von David Hockney, James Lee Byars, Jo Gijsen.
Kuratiert von Alexander Grönert und Judith Waldmann