Dem gegenüber führen uns die Arbeiten von Eckhard Bausch in utopische Gegenwelten. Inspiriert durch Utopien aus der Literaturgeschichte, entstehen skulpturale Objekte, für die der Künstler selbst den Begriff „utopische Archäologie“ formuliert. Sie erscheinen in ihrer Zeitlosigkeit schier undatierbar und bisweilen gerät man ins Grübeln, ob sie nicht womöglich Fundstücke einer Zeitreise in die Zukunft sind. Ebenso dehnbar wie die zeitliche Dimension stellt es sich bei der Größe der Objekte dar. Vom Modell aus Pappe oder Gips bis zu weithin sichtbaren signaturhaften Markierungen aus Holz oder Beton in der Landschaft wie dem urbanen Raum ist für ihn alles vorstellbar: „Modellierung innen, Skulptur außen. Eine Plastik muss von ihrem Raum Besitz ergreifen.“
Text: Daniela GregoriSylvia Witzenmann arbeitete nach ihrem Studium in Fontainebleau als Führungskraft für die Industrie im Bereich Public Relations und beendete 1974 ihre Ausbildung an der Fachhochschule für Gestaltung in Pforzheim und übersiedelte danach nach New York, wo sie das Handwerk der Goldschmiedin und Emailleurin erlernte. Parallel dazu artikulierte sich Sylvia Witzenmann immer als Malerin. Seit 1990 hat Sylvia Witzenmann an zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in Deutschland der Schweiz und den USA teilgenommen.
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