Die Dresdner Stummfilmtage 2024 zeigen in diesem Jahr Raritäten aus den Anfangsjahren der Filmkunst zu einem Thema, das in den Wissenschaftsausstellungen der Technischen Sammlungen schon lange zu Hause ist: die von Wissenschaft und Technologie getriebenen Utopien und Dystopien des Science Fiction.Präsentiert werden Klassiker wie "Metropolis" und "Aelita" sowie selten gezeigte Werke wie "Eine kosmische Reise" und "Wunder der Schöpfung". Letzterer gilt als Vorläufer des modernen Dokumentarfilms, der schon im Jahre 1925 hypothetische Reisen im Sonnensystem und zu fernen Sternen zeigt und sich überraschenderweise auf dem Kenntnisstand der zeitgenössischen Astronomie bewegt. Der Musiker Matthias Hirth komponierte und intonierte für das wegweisende Werk eine neue Filmmusik, welche am Auftaktabend uraufgeführt wird. Neben den bereits fest etablierten Formaten, wie dem Piano-Abend, Stummfilmerzähler, Schülerkonzert und dem Filmkonzert der Dresdner Philharmonie, bieten sich in diesem Jahr besondere Highlights: Die Orgelnacht wird gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten stattfinden. Neben der Versöhnungskirche in Striesen konnte die Kulturkirche Weinberg in Dresden Trachenberge als Kooperationspartner gewonnen werden. Darüber hinaus dürfen sich die jungen Stummfilmfans auf etwas ganz Besonderes freuen: Als krönender Abschluss wird der Kinderchor der Dresdner Philharmonie den DEFA Puppentrickfilm "Dornröschen" mit einer eigens komponierten Musik für Klavier und Kinderchor uraufführen.
Reservierungen nimmt der Besucherservice entgegen unter service@museen- dresden.de und telefonisch unter 0351/4887272. Eine Anmeldung wird empfohlen.