Das Hotel am Brillantengrund, bekannt für seine eklektischen Kunstausstellungen, präsentiert mit Freude „Malerei am Brillantengrund". Seit 13 Jahren hat das Hotel eine Plattform für aufstrebende Künstler geschaffen und zeigt regelmäßig Fotografie, Skulptur und Malerei.Diesmal steht die Malerei im Mittelpunkt und wir freuen uns über die herausragenden Künstler in unserer Auswahl:
Maximiliano LeónKiki FurlanDominik ScharferChun
Auf spielerische und naive Weise erkunden die 4 hervorragenden Künstler zeitgenössische gesellschaftliche und politische Themen. Dabei vermeiden sie Wertungen und Urteile und laden den Betrachter ein, die Gegenwart „wieder“ auf eine kindliche Art wahrzunehmen.
* Maximiliano León - Durch die Integration von Selbstportraits in collageartige Bildwelten, die scheinbar unzusammenhängende Persönlichkeiten und Symbole gegenüberstellen, verhandelt León die Zerrissenheit in Bezug auf die eigene Zugehörigkeit und kreiert neue kulturelle Zusammenhänge und Verwandtschaften. Die Neuinterpretation historischer Portraits durch die comicartige Verzerrung von Gesichtszügen verdeutlicht die omnipräsente Spannung zwischen Fiktion und Historie, sowie die Bedeutung von Humor als Bewältigungsmechanismus. Mittels eines pastosen Farbauftrags überträgt der Künstler bildhauerische Stilmittel auf das Medium der Malerei, die er in Skulpturen weiterführt. Maximiliano León studierte Malerei bei Sofia Táboas und José Luis Sanchez Rull an der ENPEG La Esmeralda, sowie an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Klasse von Daniel Richter, wo er 2019 sein Diplom absolvierte.
* Kiki Furlan - studiert Abstrakte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste unter der Professur Michaela Eichwald und Thomas Winkler und integriert ihre Erfahrungen aus dem Strickdesign. Ihre Werke verweben Textilien und Malerei, vermitteln Erinnerungen und Träume, oft mit Tiermotiven. Diese Mischung aus verspielter Kunst und naiver Ausdrucksweise ist charakteristisch für ihre Werke.
* Dominik Scharfer - (*1995, lebt und arbeitet in Wien) verschmilzt Malerei nahtlos mit Skulptur und verwebt Comedy mit Tragödie. Seine Werke sind Verwalter zahlreicher Realitäten und entfalten Manifestationen des Alltags. Mit humorvoller Verzerrung thematisiert er Träume, Verbote und soziale Konventionen. Seine Werke, mit Acryllacken und skulpturalen Details gestaltet, erwecken die Galerie zum aufregendsten Club. Geboren 1995 in Klagenfurt, erforscht Scharfer die Verbindung von Verzerrung und Erinnerung in der Jugend und deren Reflexion im Erwachsenenalter. Ausstellungen u.a. in Offenbach, Graz, Wien und New York.
* Chun - (Ngọc Hà Phạm) gehört zu den innovativen Künstlern, die die österreichische Stagnation der zeitgenössischen Malerei durchbrechen. Nach seinem Umzug nach Wien im Jahr 2015 und einem Jahr Informatikstudium an der TU Wien wechselte er kreativ zur Herbststrasse. Jetzt studiert Chun an der Universität für angewandte Kunst in der Modeklasse und gleichzeitig auf der Bildenden in der kontextuellen Malerei Klasse, wo er den Wandel zur Malerei vollzogen hat. Chuns Werke befreien die Malerei von konventionellen Grenzen und nutzen Textilien als Medium, um versteckte Bilder zu erzeugen und die menschliche Wahrnehmung herauszufordern. Mit einer einzigartigen Ästhetik verbindet er traditionelle Verweise mit kollektiven Erinnerungen und schafft so subtile Zugänglichkeit zu persönlichen Erfahrungen. Die Materialbeschaffenheit und Oberflächenoptik sind zentral für seine Kunst.