Ksenia Kuleshova: Ordinary People, 2018, Fotoreihe / photo series, Nr.01, © Ksenia Kuleshova. / Russia, Saint Petersburg, 12/08/2018. Maria Krugovaya (left) and Anastasia Vyadro (right) are brushing their teeth in Maria’s flat in Saint Petersburg. They are together for 7 months and plan to start living together soon.  Maria Krugovaya (35) from Saint Petersburg is a photographer (sensual portrait, erotica, nude) and open gay. Ksenia Kuleshova: Ordinary People, 2018, Fotoreihe / photo series, Nr.01, © Ksenia Kuleshova. / Russia, Saint Petersburg, 12/08/2018. Maria Krugovaya (left) and Anastasia Vyadro (right) are brushing their teeth in Maria’s flat in Saint Petersburg. They are together for 7 months and plan to start living together soon. Maria Krugovaya (35) from Saint Petersburg is a photographer (sensual portrait, erotica, nude) and open gay. - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausdresden

Was: Ausstellung

Wann: 10.03.2023 - 30.04.2023

neue Sonderausstellung im Kunsthaus Dresdenmit künstlerischen Beiträgen von Lisa Maria Baier, Ksenia Kuleshova, Irma Markulin, Irène Mélix, Liz Rosenfeld, Angelina Seibert, Liliana Zeic

“I′m a bitch, I’m a lover, I′m a child, I’m a mother, I′m a sinner, I’m a saint – and I do not feel ashamed.” Sechs verschiedene Daseinsformen stellt die Rocksängerin Meredith Brooks 1997…

neue Sonderausstellung im Kunsthaus Dresdenmit künstlerischen Beiträgen von Lisa Maria Baier, Ksenia Kuleshova, Irma Markulin, Irène Mélix, Liz Rosenfeld, Angelina Seibert, Liliana Zeic

“I′m a bitch, I’m a lover, I′m a child, I’m a mother, I′m a sinner, I’m a saint – and I do not feel ashamed.” Sechs verschiedene Daseinsformen stellt die Rocksängerin Meredith Brooks 1997 dem Mythos entgegen, es gäbe so etwas wie ‚die Frau‘. Heute, nach einer Vielzahl feministischer Wellen, gibt es so viele verschiedene Haltungen, dass leicht der Überblick verloren werden kann, was feministisch, inklusiv, politisch korrekt oder ‚woke‘ sein könnte. Auf dem Spielfeld der Identitäten ‚nichts Falsches‘ zu sagen, mag einem Pfad durch ein Minenfeld gleichen, auf das sich Viele vielleicht gar nicht mehr trauen.

Gendersensible Anliegen, unter anderem die (Un-)Sichtbarkeit von Sorge- und Hausarbeit oder Sprachnovellierungen, werden hart umfochten, dabei betreffen die in der Ausstellung angesprochenen Themen nicht nur eine queer-feministische Community, sondern ermöglichen auch ein grundsätzliches Nachdenken über Gemeinschaft, Lebensentwürfe und auch Liebe.

Es wird gekämpft – nach wie vor – um vermeintliche Naturen, Rollen und Positionen und das individuelle Recht, Liebe und Zuneigung, aber auch Nähe und Erotik selbst zu definieren. Findet sich hier noch ein gemeinsamer Weg? Eine Nähe zueinander? Oder haben wir zeitweise das Gefühl, uns wieder voneinander zu entfernen, wenn politische, feministische oder LGBTQIA+-orientierte Errungenschaften immer wieder in Frage gestellt werden?

Mit Eine Frage der Nähe / A Question of Closeness widmet sich die erste Ausstellung des Kunsthauses 2023 zeitgenössischen Fragen von Gender, Queerness, Identität und Sehnsucht und fragt unter anderem, wie sich die mitunter komplex gestalteten Rollenbilder des 20. Jahrhunderts noch immer auf aktuelle Körperregime auswirken – und auch, wie mit diesen gebrochen wird.

Die Ausstellung versammelt künstlerische Arbeiten vielfältiger Medien und Materialien von Druckgrafiken und Holzintarsien, über raumgreifende Skulptur und ortsspezifische Installation bis hin zu Fotografie, Video- und Soundinstallationen.

Die Ausstellung wird kuratiert von Kerstin Flasche. Dresden, ganz nach dem Motto: Tieck to go!

 

Eine Frage der Nähe, Kunsthaus Dresden, Lisa Maria Baier: Kulisse, Foto: Anja Schneider Eine Frage der Nähe, Kunsthaus Dresden, Lisa Maria Baier: Kulisse, Foto: Anja Schneider - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausdresden / Museen der Stadt Dresden Liz Rosenfeld: Tremble, 2022-, Multi-Media-Installation, Foto: Christa Holka, © Liz Rosenfeld Liz Rosenfeld: Tremble, 2022-, Multi-Media-Installation, Foto: Christa Holka, © Liz Rosenfeld - Mit freundlicher Genehmigung von: kunsthausdresden / Museen der Stadt Dresden
Tags: Angelina Seibert, Druckgrafiken, Farbfotografie, Installationen, Irène Mélix, Irma Markulin, Ksenia Kuleshova, Liliana Zeic, Lisa Maria Baier, Liz Rosenfeld, Malerei, Skulpturen, Video

Ort: Kunsthaus Dresden, Rähnitzgasse 8, 01097 DresdenEintritt: 4 € / erm. 2,50€freitags Eintritt frei
Öffnungszeiten:Di-Do: 14-19 UhrFr-So: 11-19 Uhr

Das könnte Sie auch interessieren.
Philip-Lorca diCorcia, Mary and Babe, 1982, Chromogenic Color Print © Philip-Lorca diCorcia, Courtesy of the artist, Sprüth Magers and David Zwirner
Berlin, Ausstellung, 13.12.2024 - 04.05.2025
Die riesigen Gemälde von Franz Gertsch - hier das 24 Quadratmeter große "Medici" - verlieren in Reproduktionen das Faszinierende ihrer malerischen Details. Foto: Ludwig Forum, Aachen
Berlin, Ausstellung, 01.02.2025 - 07.05.2025
ABC – Grafton G2651, 2022 © Silvia Rosi, produziert mitUnterstützung der MAXXI Foundation und BVLGARI
Berlin, Ausstellung, 01.02.2025 - 07.05.2025
Dit, 2015 © Atong Atem. Courtesy of MARS and the artist
Berlin, Ausstellung, 01.02.2025 - 07.05.2025
9/4/2024, 6:30 AM © Sam Youkilis
Berlin, Ausstellung, 24.05.2025 - 17.09.2025
Stunned Man, 2004 © Julian Rosefeldt