Ausstellung Erich Buchholz Ausstellung Erich Buchholz - Mit freundlicher Genehmigung von: KunsthausDahlem

Was: Ausstellung

Wann: 26.11.2022 - 03.04.2023

Anlässlich des 50. Todestages von Erich Buchholz (1891–1972) präsentiert das Kunsthaus Dahlem in Zusammenarbeit mit dem Nachlass, der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt und dem Nationalmuseum Stettin eine Ausstellung über den vielseitigen Künstler, dessen Nachkriegsoeuvre nun erstmals prominent in den Fokus rückt. Während Buchholz bis 1933 eine zentrale Figur…
Anlässlich des 50. Todestages von Erich Buchholz (1891–1972) präsentiert das Kunsthaus Dahlem in Zusammenarbeit mit dem Nachlass, der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt und dem Nationalmuseum Stettin eine Ausstellung über den vielseitigen Künstler, dessen Nachkriegsoeuvre nun erstmals prominent in den Fokus rückt. Während Buchholz bis 1933 eine zentrale Figur der deutschen Avantgarde war, der in intensivem und freundschaftlichem Austausch mit Künstler:innen wie Hannah Höch und Richard Huelsenbeck stand, geriet er nach 1945 aufgrund seines künstlerischen Stils, vermutlich aber auch aufgrund seiner politischen Haltung als Linksliberaler zunehmend ins Abseits. In dieser Zeit nahm der Maler, Architekt, Bildhauer, Grafiker und Produktgestalter jedoch unentwegt und durchaus provokant am kunsthistorischen Diskurs teil. Texte wie Die Kunstgeschichte ist eine einzige Fälschung (1972) oder An meinem Fall scheitert die offizielle Kunstgeschichte (1969) sind Spiegelbild seiner oft als unbequem empfundenen scharfen Kritik, welche die Eindimensionalität der Geschichtsschreibung bemängelte.

Rahmenprogramm in Kooperation mit der Akademie der Bildenden Künste München

26. + 27.11.2022Studierende der Klasse von Olaf Nicolai an der Akademie der Bildenden Künste München kreieren auf Einladung des Kunsthaus Dahlem ein spannendes Programm für die kommende Eröffnung der Ausstellung »Erich Buchholz - die Kunstgeschichte ist eine einzige Fälschung«. Am 26. und 27. November 2022 planen die Studierenden die unterschiedlichsten Interventionen. Besucher:innen sind eingeladen zu beobachten, zu interagieren und teilzunehmen.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Programms liegt auf Fragen rund um Orte künstlerischer Produktion. Einige Arbeiten nehmen Bezug auf Erich Buchholz Atelier, andere wiederum reflektieren Konzeption des nationalsozialistischen Baus am Käuzchensteig als Atelierhaus und seine Umnutzung als Museum ab 2014.

Wieder andere verstehen das Projekt als Plattform des Austausches und möchten gemeinsam mit Besucher:innen über externe Themen in Dialog treten.

Tags: Architektur, Erich Buchholz, Malerei, Nachkriegskunst

Mittwoch–Montag: 11:00–17:00 Uhr.Dienstag geschlossen.

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