Die Herbstausstellung der ALBERTINA MODERN zeigt die wichtigste Position der modernen Kunst nach 1945. Die Kunst vollführt einen Befreiungsschlag von allem bisher bekannten: Abstraktion wird zur Universalsprache. Figurationen der NS-Zeit und des sozialistischen Realismus haben in der liberalen Welt ausgedient. Statt realistischer, figurativer Darstellung verfolgt sie einen ungestümen Umgang mit Form, Farbe und Material. Großformatige, flächige Farbfeldmalereien und Action Paintings sind wegweisend.Gezeigt werden knapp 100 Arbeiten von etwa 36 KünstlerInnen, darunter Sam Francis, Helen Frankenthaler, Maria Lassnig, Georges Mathieu, Joan Mitchell, Barnett Newman, Jackson Pollock, Arnulf Rainer, Mark Rothko und Clyfford Still. Zu den mehr als 30 internationalen Leihgebern gehören die Tate London, das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid, das Whitney Museum und das Metropolitan Museum of Art in New York sowie die Peggy Guggenheim Collection in Venedig.
Die Ausstellung ist bis 22. Jänner 2023 in der ALBERTINA MODERN zu sehen.