Jacolby Satterwhite, Still of Shrines, 2020 © Jacolby Satterwhite, Courtesy of the artist and Mitchell-Innes & Nash, New York Jacolby Satterwhite, Still of Shrines, 2020 © Jacolby Satterwhite, Courtesy of the artist and Mitchell-Innes & Nash, New York - Mit freundlicher Genehmigung von: hausderkunst

Was: Ausstellung

Wann: 11.06.2021 - 09.01.2022

Die Gruppenausstellung „Sweat“ ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Recherche. Sie widmet sich dem Phänomen von Körpern, die gemeinsam agieren und ihre Gegenwart gestalten. Der Schweißausbruch angesichts gewaltsamer Versuche, den menschlichen Körper zu kontrollieren, steht für eine künstlerische Strategie des Widerstands.

Wir sind mehr denn je Zeugen des globalen…

Die Gruppenausstellung „Sweat“ ist das Ergebnis von zwei Jahren intensiver Recherche. Sie widmet sich dem Phänomen von Körpern, die gemeinsam agieren und ihre Gegenwart gestalten. Der Schweißausbruch angesichts gewaltsamer Versuche, den menschlichen Körper zu kontrollieren, steht für eine künstlerische Strategie des Widerstands.

Wir sind mehr denn je Zeugen des globalen Maßstabs systemischer Ungerechtigkeit, aber auch der enormen Kräfte sich transnational formierender Widerstandsbewegungen. Die Ausstellung versammelt mehr als 20 künstlerische Stimmen, deren Werke an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten und angesichts verschiedener Bedingungen des sozialen und politischen Druckes entstanden sind. Dieser Dialog zwischen Arbeiten der jüngsten Gegenwart mit bahnbrechenden Positionen der 1970er- und 1980er-Jahre, die feministische und postkoloniale Unabhängigkeitsbewegungen in Kunst und Gesellschaft mobilisiert haben, eröffnet zugleich historische Perspektiven auf künstlerische Formensprachen, die eng mit sozialem Wandel verflochten sind.

Verschiedenen Politiken der Feindschaft und des Ausschlusses stellt „Sweat“ die erfindungsreiche Poesie des Vergnügens und der Mehrstimmigkeit entgegen, die lustvolle Akte der Selbstbestimmung darstellen und überhörten Geschichten Körper und Stimme verleihen. Dafür bedienen sich die Künstler*innen neuer, dynamischer Medien wie Tanz und Film, die von ephemeren sozialen Choreografien zeugen, sowie kollektiver, archivierender Produktionsformen. Durch Praktiken des Sammelns, Recycelns und Sampelns werden Welten als bewegliche Assemblagen verstanden.

Beteiligte Künstler*innen:Pacita Abad (* 1946 Philippines, † 2004 Singapore),Mohamed Bourouissa (* 1978 Algeria),Cecilia Bengolea (*1979, Argentinia)chameckilerner (* 1964 / * 1966 Brazil),Mary Beth Edelson (* 1933 USA),Philipp Gufler (* 1989 Germany),Eisa Jocson (* 1986 Philippines),Isaac Julien (* 1960 UK),Christine Sun Kim (*1980 USA),Natalia LL (* 1937 Poland),Daniel Lind-Ramos (* 1953 Puerto Rico),MAHKU (Movement of Huni Kuin Artists) (* 2011 Brazil),António Ole (* 1951 Angola),Santiago Reyes (* 1971 Ecuador),Tabita Rezaire (* 1989 France),Michele Rizzo (* 1984, Italy)Guadalupe Rosales (* 1980 USA),Jacolby Satterwhite (* 1986 USA),Tschabalala Self (* 1990 USA),Tuesday Smillie (* 1981 USA),João Pedro Vale & Nuno Alexandre Ferreira (* 1976 / * 1973 Portugal),Leandro Vieira (* 1983 Brazil),Kaylene Whiskey (* 1976 Australia),Zadie Xa (* 1983 Canada) & Benito Mayor Vallejo (*1981, Spain)             

Kuratiert von Anna Schneider, Raphael FonsecaKuratorische Assistenz: Elena Setzer

Tags: 70er Jahre, 80 Jahre, António Ole, Feminismus, Grafik, Jacolby Satterwhite, Kaylene Whiskey, Malerei

Es gelten dann die üblichen Öffnungszeiten: Mo 10 – 18 Uhr, Di geschlossen, Mi 10 – 18 Uhr, Do 10 – 22 Uhr; 1. Do/Monat 10 – 24 Uhr, Fr 10 – 20 Uhr, Sa 10 – 20 Uhr, So 10 – 18 Uhr.
 

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