- Mit freundlicher Genehmigung von: hannahstippl

Was: Ausstellung

Wann: 13.02.2021 - 28.02.2021

Für die Ausstellung Entangled haben Elisabeth Falkinger und Hannah Stippl eine gemeinsame Installation entwickelt. Grundlage der Installation sind Arbeiten, die im Jahr 2020 entstanden sind, begleitet von Lockdown, Reisebeschränkungen und Unsicherheit, Covid-19 also.

Entangled kann man mit verwickelt, verwoben oder verschränkt übersetzen; to entangle heißt umschlingen,…

Für die Ausstellung Entangled haben Elisabeth Falkinger und Hannah Stippl eine gemeinsame Installation entwickelt. Grundlage der Installation sind Arbeiten, die im Jahr 2020 entstanden sind, begleitet von Lockdown, Reisebeschränkungen und Unsicherheit, Covid-19 also.

Entangled kann man mit verwickelt, verwoben oder verschränkt übersetzen; to entangle heißt umschlingen, verwirren, verfangen, sich verheddern, verstricken. Es beschreibt immer eine Form der engen, aber nicht leicht durchschaubaren und ambivalenten Verbundenheit. Die Bandbreite ist weit und kann physikalische Verschränkungen genauso betreffen wie den Fischfang oder komplizierte Liebesbeziehungen.

Erst langsam begreifen wir die wahre Tragweite unserer Verbindung.

Die Natur als verlässliches und manchmal auch unberührtes Gegenüber des Menschen gibt es nicht mehr. Hat es sie je gegeben? Die ökologische Krise ist nicht nur eine Krise der Natur, sie ist in gleichem Ausmaß eine Krise der Kultur. Es gibt keine Natur, die der Menschenwelt gegenübersteht. Diese ununterscheidbare Vermischung von Natur und Kultur zu hybriden Objekten steht im Zentrum der Arbeiten von Elisabeth Falkinger und Hannah Stippl. Entangled heißt: Wir leben inmitten eines komplizierten Netzwerkes aus zahllosen Dingen und Lebewesen.

Während eines AIR Aufenthaltes im Egon Schiele Art Centrum in Český Krumlov im Sommer 2020 entwickelte Elisabeth Falkinger die Arbeit "SCHOPPEN". Wie unter den Bedingungen von Social Distancing Kontakt aufnehmen? Mehr als sonst wird die Künstlerin zur Beobachterin und Spurenleserin. Erde, Sand, Stein, Humus, Pflanzen, Schlamm, alles Schichten, auf denen Abdrücke des flüchtigen Daseins zurückbleiben, flüchtig wie die zeichnerischen Gesten des Skizzierens auf Papier.

Die Arbeit "Wie von der Erde sprechen" von Hannah Stippl ist im Frühling 2020 in Spanien entstanden. Im Zentrum steht die Beschäftigung mit Bruno Latours Analyse der Klimakrise in seinem Buch "Facing Gaia". Der Text, den sie während des Corona-Lockdowns wochenlang umkreist, bildet die theoretische Grundlage ihrer Arbeit. Die Malerei wird zum Tagebuch einer eskalierenden Situation, einer Welt zwischen Schock und Panik.

Tags: Elisabeth Falkinger, Hannah Stippl, Installationen, Malerei

Eröffnung: Freitag, 12. Februar 2021, 14:00 - 20:00 Uhr
Ausstellungsdauer: 13. - 28. Februar 2021
Öffnungszeiten: Donnertag und Freitag 17:00 bis 20:00 UhrSamstag und Sonntag 15:00 bis 19:00 Uhr
basement Grundsteingasse 8 / TOP 34-35, 2. Hof, 1160 Wien

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