Die beiden Galerien bleiben mit adäquaten Schutzmaßnahmen geöffnet.Auch in den "Zeiten der Corona" bleiben unsere Räume für Sie geöffnet:
In Mochental
Dienstag – Samstag 13 – 17 UhrSonn- und Feiertage 11 – 17 Uhr
Café und Besenmuseum sind geschlossen.
In Karlsruhe
Dienstag 14 – 18 Uhr - Jour fixe
und nach Vereinbarung : 0170/7720910
Noch bis zum 15. November läuft aktuell die Ausstellung
fünfundzwanzigjahreklassencordulagüdemann
Malerei, Zeichnung, Skulptur, Installation, Grafik, Mixed-Media, Fotografie. Gezeigt werden 22 Künstler*innen der Klasse Cordula Güdemann aus 25-jähriger Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Arbeiten von Professorin Güdemann.
25 Jahre Klasse Güdemann – ein Vierteljahrhundert. Das heißt: Eine Generation ging ihren Weg durch die akademische Institution. Aber das wäre zu nüchtern formuliert. Viele der Absolvent*innen dieser Klasse – insbesondere die aus Asien und Afrika – kamen bereits als gestandene Kunstschaffende an die Akademie, andere hatten ein anderes Studium, einen anderen Beruf hinter sich, und manche kamen direkt von der Schule. Es ist immer ein gelebtes Leben, das sich der Berufung zum Künstlerdasein öffnet. Alle fanden sich im Bildkosmos Cordula Güdemanns wieder, die nicht nur ein farbkräftiges Bollwerk der Malerei geschaffen hat, sondern auch eine Haltung einfordert, die letztlich immer wichtiger war als die strenge Lehre. Die Auswahl an Positionen – übrigens zufällig von elf Künstler*innen und elf Künstlern – kann als Spiegel all derer gelten, die ihren jeweils individuellen Lebensweg eingeschlagen haben. Die Klasse Güdemann hat, wie hier ersichtlich wird, erstrangige Maler*innen und Zeichner*innen hervorgebracht – für eine Malklasse nicht verwunderlich. Dass man auch einen Fotografen findet, spricht für die ausdrückliche »Offenheit gegenüber allen künstlerischen Medien« (abk Stuttgart, Klasse Güdemann, Lehrinhalte). Spricht man also von Klassen-Charakteristika, wird man über die Tendenz zur Malerei hinaus die Haltung miteinbeziehen müssen.
„Kunst – in meiner Klasse vor allem Malerei und Zeichnung, aber auch andere Medien sind vertreten, wie Film, Performance, Installation – Kunst also war und ist immer auch ein Reagieren auf Vorhandenes, das verändert werden will. Und dank ihrer sozialen Funktion hat sie sich stets als eine – wenn auch nicht als einzige - Möglichkeit der Gestaltung von Lebensraum begriffen.
In dieser Ausstellung ist die Vielfalt der Malerei auffallend und es ist erstaunlich, wie eigenständig die Maler*innen jeweils arbeiten. Die Malerei ist aber auch bei beinahe allen Ausstellenden, auch denjenigen, die nicht oder nicht mehr malen, die Voraussetzung für die spätere Arbeit gewesen.“Prof. Cordula Güdemann