Die Galerie Sandpeck Wien 8 präsentiert„Durch Sinnlichkeit zum Lebenssinn“
von Christian Zitt
Vernissage Sonntag 13.10.2019 um 18 Uhr
Ausstellung täglich 14-19 Uhr bis 18.10.2019
Florianigasse 75, Ecke, Uhlplatz
freier Eintritt!
mehr: www.sandpeck.com
Zeichnen und Malen gehören zu meinen Grundbedürfnissen und ich erlebe meine schöpferische Tätigkeit als sehr sinnlich.
Wer viel mit Kindern zu tun hat, weiß, dass sie gerne zeichnen und malen. Es ist für die Kinder eine wichtige Möglichkeit, sich auszudrücken, d. h., dem, was sie wahrnehmen, was sie fühlen (lat. sentire), was sie beschäftigt, einen Ausdruck zu verleihen. Diese sinnliche Tätigkeit macht Sinn, vor allem in einer Gesellschaft, in der narzisstische Persönlichkeitsstrukturen im Aufwind sind (Selfiekultur, Instagramselbstdarstellung, u.v.m.) und primäre sinnliche Begegnungen immer mehr verloren gehen. Wir begegnen uns heute hauptsächlich sekundär, d.h. über soziale Medien, dort haben wir viele likes und über 500 Freunde, aber in Wirklichkeit keinen.
„Sinnlichkeit, das meint insbesondere auch Erotik, die nichts gemein hat mit voyeuristischer Anbiederung, sondern liebevolle Sensitivität vermittelt, die in all seinen Arbeiten spürbar wird. Sinnlichkeit als Anschauungsweise im eigentlichen Sinn. ′Mit den Augen fühlen′, wie Goethe es nannte, und ′voller, unmittelbarer Kontakt zwischen dem Leben, das wahrnimmt, und dem Leben, das wahrgenommen wird.′ (W. Reich)“ Niederösterreichische Nachrichten.
Christian Zitt Mag. art., Dr. phil. Geb. 1954 in Bludenz (Vorarlberg) Humanistisches Gymnasium in Bregenz Studium der Kunsterziehung an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Kunsterzieher im Stiftsgymnasium Melk Doktoratsstudium bei Prof. Manfred Wagner an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Abteilung Kultur- u. Geistesgeschichte Psychotherapeutische Ausbildungen und Fortbildungen in Biodynamischer Körperpsychotherapie, Personenzentrierter Psychotherapie, Reichianischer Körpertherapie, Integrativer Gestalttherapie und systemischer Familientherapie Studium der Psychoanalyse am Institut für Tiefenpsychologie und Psychotherapie in Wien Ausgebildet in Biodynamischer Massage, Klassischer Massage und Tantra-Massage Seit 1989 Psychotherapeut in freier Praxis, später auch Supervisor und Lehrtherapeut 4 Jahre Vorsitzender der Österreichischen Wissenschaftlichen Vereinigung Für Körperorientierte Psychotherapie (Austrian Association for Bodypsychotherapy – AABP) 12 Jahre Leiter der psychotherapeutischen Abteilung im Institut für Psychotherapie, Ganzheitsmedizin und Persönlichkeitsentwicklung – IPGP und im Institut für Essstörungen – Sowhat
Einzelausstellungen: Galerie Villa Mutter, Feldkirch, Galerie Thurnhof, Horn, Rathaus, Bludenz, Galerie Hilger, Wien, Ma Pitom, Wien, Stadtzentrum Focus, Wien, Stadtmuseum, Melk, Mazakarini Haus, Klosterneuburg, Sowhat, Wien, Galerie Sandpeck Wien 8
Ausstellungsbeteiligungen: Museum für angewandte Kunst, Wien,„Hommage a` OK“, Secession, Wien, Bregenzerwälder Kulturtage, Egg, Künstlerhaus, Wien, Galerie Stadtpark, Krems, Probstdorfer Kulturtage, Kulturzentrum am Platzl, Wien, Rathaus, Wiener Neustadt, Palais Palffy, Wien
Öffentliche Ankäufe: Niederösterreichisches Landesmuseum Universität für angewandte Kunst Wien Vorarlberger Landesmuseum
Publikationen: Vom medialen Körperkult zum gesellschaftlichen Krankheitsbild, Praesens Verlag. Wien, 2008 Sinnliche Geborgenheit, Bookmundo Verlag, Rotterdam, 2017 körper-landschaften, Wien, 2017 mehr: www.zitt.cc