Das Werk der großen österreichischen Fotografin ist umfangreich und breit gefächert. Viele ihrer Werkserien gelten heute als Ikonen der österreichischen Nachkriegsfotografie und sind zu einem wichtigen Zeitzeugnis geworden ist.Im Laufe ihres jahrzehntlangen Berufslebens - zunächst als Fotografin im Bundesdenkmalamt, dann nach ihrer Pensionierung für die TU Wien als Fotografin für Industriedenkmälern, immer aber auch mit einem Blick auf all das, was sich sonst noch auf ihren Wegen fand, von Autowracks zu Hotelzimmern, von Holzhütten zu Verkehrsspiegeln. Mit größter Wachheit hat Elfriede Mejchar das scheinbar Bedeutungslose, das vermeintlich Hässliche, die Spuren des Menschen in Natur und im Stadtraum registriert und charakterisiert. Nicht zu verges- sen ihre unvergleichlichen Aufnahmen von Tulpen und Amaryllis. Auch hier fand sie, wie bei Skulpturen, den entscheidenden Blickwinkel um hinter die Fassade oberflächlicher Schönheit zu schauen.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl aus ihrem breitgefächerten Werk.
Biografie1924 1941-44 1958 1960 Ab 19471954-61 1984Geboren in WienFotografenlehre und Gehilfenprüfung in Deutschlanderste eigene KameraMeisterprüfung an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wienim Amt für Denkmalforschung, später Bundesdenkmalamt beschäftigt, Aufträge für das BDA in ganz Österreich.Fotografiert zahlreiche Künstler in ihren Ateliers.Nach ihrer Pensionierung als freiberufliche Fotografin undvon 1984 – 94 für die TU Wien, Institut für Bauschutz und Denkmalpflege, tätig.