Gerhard Richter „Rot-Blau-Gelb“ | 6 Gemälde Öl auf Leinwand | 1973 26 x 53,4cm (zus. 78 x 106,80cm) Schätzpreis je: 80.000 – 120.000 Euro Schätzpreis zus.: 480.000 – 720.000 Euro Gerhard Richter „Rot-Blau-Gelb“ | 6 Gemälde Öl auf Leinwand | 1973 26 x 53,4cm (zus. 78 x 106,80cm) Schätzpreis je: 80.000 – 120.000 Euro Schätzpreis zus.: 480.000 – 720.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham

Was: Auktion

Wann: 27.05.2014 - 28.05.2014

Von ZERO auf Hundert Das besondere Engagement für ZERO-Künstler beschert Van Ham auch in der Frühjahrsauktion wieder eine herausragende Offerte in diesem Bereich. Highlights bilden Arbeiten von Günther Uecker, Otto Piene und Heinz Mack. Nicht minder beeindruckend ist das breite Angebot an Werken Gerhard Richters. Attraktive Werke von Lyonel Feininger und Max Liebermann…
Von ZERO auf Hundert Das besondere Engagement für ZERO-Künstler beschert Van Ham auch in der Frühjahrsauktion wieder eine herausragende Offerte in diesem Bereich. Highlights bilden Arbeiten von Günther Uecker, Otto Piene und Heinz Mack. Nicht minder beeindruckend ist das breite Angebot an Werken Gerhard Richters. Attraktive Werke von Lyonel Feininger und Max Liebermann bestimmen die Offerte der Modernen Kunst.

Moderne KunstLyonel Feiningers Œuvre ist einzigartig in der Kunst des 20. Jahrhunderts und lässt sich keiner Stilrichtung zuordnen. Seine Arbeit „Afterglow II“ von 1954 gelangte aus dem Nachlass des Künstlers über die Curt Valentin Gallery in New York zur Williams Galerie. Über die Marlborough Galerien in Rom und Zürich wurde es schließlich Teil einer Nürnberger Privatsammlung (Schätzpreis: 100.000 – 150.000 Euro).

1871 entdeckt Max Liebermann während seiner ersten Reise durch Holland das Sujet der Strandszenen für sich, mit dem er sich bis 1913 immer wieder beschäftigt. Dieser Werkgruppe ist auch das Gemälde „Reiter am Strand nach links“ zuzuordnen (Schätzpreis: 80.000 – 120.000 Euro). Beginnend mit der Darstellung einfacher Leute bei der Arbeit wendet er sich nach der Jahrhundertwende den wohlhabenden Badegästen bei ihren Freizeitvergnügen zu. Sein Augenmerk richtet sich dabei auf die Einheit und Bewegung von Mensch und Tier beim Ritt durch die seichten Wellen am Strand.

„Jetzt kämpfe ich schon seit 16 Jahren um dieses Biest, und was gelang mir daran bisheran?“, beschreibt Ewald Mataré seine ständige Bemühung um die Darstellung der Kuh. Überaus gelungen ist ihm die Bronze „Kleine liegende Kuh II (Porzellankuh)“ von 1936, die Mataré als vielansichtige Plastik entwickelte, die von jeder Seite einen neuen Eindruck bietet (Schätzpreis: 30.000 – 50.000 Euro).

Zeitgenössische KunstVan Ham bietet erneut ein überragendes Angebot an Werken der ZERO-Gruppe, das in Deutschland seines Gleichen suchen dürfte. Die Nagelarbeiten Günther Ueckers sind unverkennbar! Sein Werk „Sturz“ von 1987 war bereits in Ausstellungen der Galeria Tornabuoni Arte in Mailand zu sehen und ist im dazugehörigen Katalog abgebildet (Schätzpreis: 150.000 – 200.000 Euro). Zwischen 1965 und 1975 entstanden die beiden Nagelarbeiten „Aggressive Reihung“ und „Diagonale Struktur“, die ebenfalls die ebenfalls im Frühjahr zum Aufruf kommen werden (Schätzpreis je: 60.000 – 80.000 Euro). Otto Piene, dessen Werke wir im vergangenen Auktionsjahr so umfangreich und erfolgreich wie kein zweites Haus in Deutschland verkauft haben, ist auch in der kommenden Zeitgenossen-Auktion mit 16 Unikate vertreten. Seine Arbeit „Anniversary Star“ von 1976 sticht dabei mit seinen ausdruckstarken Farben besonders hervor (Schätzpreis: 50.000 – 70.000 Euro). Im Portfolio befinden sich weitere Feuergouachen und Leinwandarbeiten aus allen Werkphasen seit 1957, die zwischen 4.000 Euro und 70.000 Euro angesetzt sind. Abgerundet wird die umfassende ZERO-Offerte von der großartigen Arbeit „La lune en rodage“ von Heinz Mack, in der Licht und Bewegung in Einklang bringt (Schätzpreis: 20.000 – 30.000 Euro).

Punkt für Punkt setzt sich das Raster zusammen – eines der typischen Gestaltungsmittel von Sigmar Polke. Seine leuchtende Rasterarbeit in Mischtechnik auf Leinwand von 1993 erstand ein Bonner Sammler direkt aus dem Atelier des Künstlers (Schätzpreis: 50.000 – 70.000 Euro). Nach dem erfolgreichen Verkauf der teuersten Richter-Arbeit im letzten Jahr in Deutschland „Alpenlandschaft im Winter“ im November 2013, bietet Van Ham im Frühjahr gleich mehrere Werke des bedeutendsten deutschen Künstlers an. 1973 malte Gerhard Richter die Gemälde- Gruppe „Rot-Blau-Gelb“. 100 Leinwände wurden dicht nebeneinander gehängt, als Ganzes bemalt und anschließend einzeln verkauft. Aus dieser Gruppe werden nun sechs Gemälde angeboten, die einen zusammengehörenden Block bilden (Schätzpreis zus.: 480.000 – 720.000 Euro). Richters Werk „Blech“ stammt aus der gleichnamigen Serie, die er 1988 fertigstellte. Im Werkverzeichnis ist es unter der Nummer 681-28 aufgeführt (Schätzpreis: 50.000 – 70.000 Euro). Im Katalog findet sich ebenfalls eine braune Vermalung von 1972, sowie durch das Multiple „Goldberg-Variationen“ – die bemalte Schallplatte aus dem Jahr 1984 (Schätzpreise: 40.000 – 60.000 bzw. 20.000 – 30.000 Euro). In seinem Werk „Bild E III“ erstellte Rupprecht Geiger intensive Farbverläufe in geometrischen Formen (Schätzpreis: 60.000 – 80.000 Euro). Es ist eins von drei außergewöhnlichen und sehr gut erhaltenen Gemälden Geigers, die zur Frühjahrsauktion gelangen.

Für ein gewohnt breites wie hochwertiges Angebot an Arbeiten von Andy Warhols ist auch in diesem Saison gesorgt. Herausragend unter den rund 20 Arbeiten sind Warhols Farbserigraphien „Cologne Cathedral“ von 1985, die sich nicht nur in Köln großer Beliebtheit erfreut (Schätzpreis: 25.000 – 35.000 Euro) sowie seine „Flowers“ von 1970 (Schätzpreis: 20.000 – 25.000 Euro) und der „Beethoven“ von 1987 (Schätzpreis: 30.000 – 40.000 Euro).

In verschiedenen Phasen setzte sich Ernst Wilhelm Nay immer neu mit den Möglichkeiten der Formabstrahierung und rhythmischen Bildgestaltung auseinander. Seine „Komposition A“ ist geradezu umwerfend – so viel Kraft steckt in Komposition und Farbe auf der 101 x 120cm großen Leinwand (Schätzpreis: 150.000 – 200.000 Euro).

In verschiedenen Phasen setzte sich Ernst Wilhelm Nay immer neu mit den Möglichkeiten der Formabstrahierung und rhythmischen Bildgestaltung auseinander. Seine „Komposition A“ ist geradezu umwerfend – so viel Kraft steckt in Komposition und Farbe auf der 101 x 120cm großen Leinwand (Schätzpreis: 150.000 – 200.000 Euro).

Kurz vor Annahmeschluss wurde Van Ham ein weiteres Highlight eingereicht: Die monumentale Plastik von Tony Cragg rundet das sensationelle Angebot der Zeitgenossen ab. Die über zwei Meter hohe Skulptur von 2010 ist ein Paradebeispiel für Craggs faszinierende, organische Arbeiten (Schätzpreis: 200.000 – 300.000 Euro).

Rupprecht Geiger Bild E III | Eitempera auf Leinwand 60 x 80cm | Werkverzeichnis: WV 101 Schätzpreis 60.000 – 80.000 Euro Rupprecht Geiger Bild E III | Eitempera auf Leinwand 60 x 80cm | Werkverzeichnis: WV 101 Schätzpreis 60.000 – 80.000 Euro - Mit freundlicher Genehmigung von: vanham / VAN HAM Kunstauktionen KG
Tags: Ernst Wilhelm Nay, Gerhard Richter, Otto Piene, Rupprecht Geiger, Tony Cragg, Zeitgenössische Kunst

337. Auktion “Moderne Kunst" am 28. Mai 2014338. Auktion “Zeitgenössische Kunst" am 28. Mai 2014339. Auktion “Discoveries” am 27. Mai 2014Vorbesichtigung: 22. – 25. Mai 2014