Wilhelm Busch (Wildensahl 1832–1908 Mechtshausen) Selbstbildnis mit Hut im Halbprofil nach rechts, rauchend, monogrammiert und datiert W. B. (18)94 fecit, Feder in Braun auf Papier, 15,2 x 10,4 cm, Schätzwert € 12.000 – 16.000 Wilhelm Busch (Wildensahl 1832–1908 Mechtshausen) Selbstbildnis mit Hut im Halbprofil nach rechts, rauchend, monogrammiert und datiert W. B. (18)94 fecit, Feder in Braun auf Papier, 15,2 x 10,4 cm, Schätzwert € 12.000 – 16.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT

Was: Auktion

Wann: 20.10.2020

Dorotheum versteigert das wohl bekannteste Selbstbildnis des Künstlers am 20. Oktober 2020

Wilhelm Busch (Wildensahl 1832–1908 Mechtshausen) Selbstbildnis mit Hut im Halbprofil nach rechts, rauchend, monogrammiert und datiert W. B. (18)94 fecit, Feder in Braun auf Papier, 15,2 x 10,4 cm, Schätzwert € 12.000 – 16.000

Mit seinen Bildergeschichten von „Max und Moritz“…

Dorotheum versteigert das wohl bekannteste Selbstbildnis des Künstlers am 20. Oktober 2020

Wilhelm Busch (Wildensahl 1832–1908 Mechtshausen) Selbstbildnis mit Hut im Halbprofil nach rechts, rauchend, monogrammiert und datiert W. B. (18)94 fecit, Feder in Braun auf Papier, 15,2 x 10,4 cm, Schätzwert € 12.000 – 16.000

Mit seinen Bildergeschichten von „Max und Moritz“ oder Fips, dem Affen, ist Wilhelm Busch (1832 – 1908) bis heute allgegenwärtig. Er gilt als Klassiker des deutschen Humors, er war Dichter, Zeichner und Maler. Das wohl populärste und bedeutendste Selbstbildnis wird nun im Dorotheum am 20. Oktober 2020 in einer Online-Auktion versteigert.

Das in der Dorotheum-Auktion „Meisterzeichnungen“ angebotene Selbstporträt galt seit 1949 als verschollen und war seither in der kunsthistorischen Literatur nur noch durch Reproduktionen überliefert. So war es zuletzt am Frontispiz des Kataloges von Fritz Novotny „Wilhelm Busch als Zeichner und Maler“, Wien 1949, abgebildet, seither hatte sich jedoch die Spur des Blattes verloren.

Als Sensation zu werten ist nun die Wiederauffindung des verschollenen Selbstporträts, welches sich bereits seit mehreren Generationen in österreichischem Privatbesitz befand. Es zeigt den 62-jährigen Künstler mit breitkrempigem Hut und durchdringenden Blick. Die Zeichnung ist eines von insgesamt sieben gezeichneten Selbstporträts, die zwischen 1853 und 1895 entstanden sind.

Das zu versteigernde Porträt zeichnet sich im Vergleich zu den anderen bekannten Selbstbildnissen durch schwungvolle und energische Federstriche aus und verleiht ihm so eine besondere Ausdrucksstärke. Dorotheum-Expertin Astrid-Christina Schierz schätzt die Federzeichnung auf 12.000 bis 16.000 Euro.

Wilhelm Busch war von seiner Malkunst selbst nicht sehr überzeugt, viele seiner Gemälde – hauptsächlich malte er in Öl - hat er vernichtet. Mit seinem Zitat „Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt“ sublimierte er humorvoll und gekonnt seine enttäuschte künstlerische Hoffnung. Als Schriftsteller erlangte Wilhelm Busch weit mehr Ruhm, so bezeichnete Albert Einstein ihn in einem Brief an die Wilhelm Busch-Gesellschaft 1954 als einen der größten Meister stilistischer Treffsicherheit.

Tags: Wilhelm Busch, Zeichnungen

MEISTERZEICHNUNGEN, DRUCKGRAPHIK BIS 1900, AQUARELLE UND MINIATUREN
Online-Auktion bis 20. Oktober 2020, 15 Uhr, auf www.dorotheum.com/onlineauctionsBesichtigung ab 14. Oktober 2020Auktionsort Palais Dorotheum, Dorotheergasse 17, 1010 WienExpertin Mag.Astrid-Christina Schierz, Tel. +43-1-515 60-546, astrid.schierz@dorotheum.at

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