Josef Hoffmann, Brosche in originaler Lederschatulle, Wiener Werkstätte, vor 1912, Gold, Perlmutt, Mondsteine, 4,1 x 4,1 cm, in den letzten Jahren war diese Brosche im Schmuckmuseum Pforzheim ausgestellt. Es wurde nur ein Exemplar von dieser Brosche ausgeführt, Schätzwert € 60.000 - 120.000 Josef Hoffmann, Brosche in originaler Lederschatulle, Wiener Werkstätte, vor 1912, Gold, Perlmutt, Mondsteine, 4,1 x 4,1 cm, in den letzten Jahren war diese Brosche im Schmuckmuseum Pforzheim ausgestellt. Es wurde nur ein Exemplar von dieser Brosche ausgeführt, Schätzwert € 60.000 - 120.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: dorotheumAT

Was: Auktion

Wann: 17.06.2019

Er gilt als einer der Wegbereiter der Moderne. Auch heute gilt die Beschreibung von Universalkünstler Josef Hoffmann in den Worten seiner Zeitgenossin, der Wiener Journalistin und Salondame Berta Zuckerkandl: „Er ist der Begründer, das ausstrahlende Element der großen Renaissance des Kunsthandwerks, seiner Formen, der Technik, der Qualität – man kann sagen: seiner Ehre“ (Österreich intim. Erinnerungen 1892-1942).

Am 17. Juni 2019 bietet sich im Dorotheum die Möglichkeit, Zeugnisse seiner Kunst bei der Jugendstil-Auktion zu ersteigern. So auch das Top-Los, ein von der Wiener Werkstätte produziertes Zimmerthermometer von 1905, Vorbesitz die Familie Primavesi (€ 50.000 – 100.000). Oder die für E. Bakalowits Söhne in dunkles Holz eingefasste Vase, Johann Lötz Witwe, die aus einer amerikanischen Privatsammlung ins Dorotheum gelangt ist (€ 25.000 – 40.000).

Herausragend sind ebenfalls die beiden von der Wiener Werkstätte produzierten Schmuckstücke, die die stilistische Vielfalt von Josef Hoffmann repräsentieren: Ein 1904 von Fritz Wärndorfer, dem Begründer der Wiener Werkstätte in Auftrag gegebene Brosche in Nachtfalterform. Ein Einzelstück, das der Modesalon-Inhaberin und Gustav-Klimt-Muse Emilie Flöge gehörte (€ 30.000 – 50.000). War diese Brosche stilisiert-einfach, so kontrastiert stilistisch der 1917 entworfene, hoch dekorative gelbgoldene Anhänger (€ 20.000 – 40.000).  Eine Klasse für sich ist eine vor 1912 entstandene WW-Brosche in originaler Lederschatulle, deren Schätzwert zwischen 60.0000 und 120.000 Euro liegt.

Hoffmann-Fans können weiters unter Schalen, Servicen, Karaffen, Lampen und auch Möbeln, etwa einer „Sitzmaschine“, wählen.

Unter den rund 300 Objekten der Auktion befinden sich ausgesuchte Jugendstil-Arbeiten österreichischer und internationaler Künstler ebenso wie angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts. Keramikvasen von Lucie Rie, Statuetten von Demetre Chiparus, ein Doppel-Keramikkopf von Gudrun Baudisch u. v. m. Im Bauhaus-Jubiläumsjahr winkt zudem ein komplettes Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig (€ 4.000 – 7.000).

Tags: Josef Hoffmann
Josef Hoffmann, Vase in Holzgestell, Johnn Lötz Witwe, Klostermühle für E. Bakalowits Söhne, Wien 1899, Höhe 32,4 cm, Schätzwert € 25.000 - 40.000 Josef Hoffmann, Vase in Holzgestell, Johnn Lötz Witwe, Klostermühle für E. Bakalowits Söhne, Wien 1899, Höhe 32,4 cm, Schätzwert € 25.000 - 40.000 - Mit freundlicher Genehmigung von: /

Wer: Dorotheum Wien

JUGENDSTIL UND ANGEWANDTE KUNST DES 20. JAHRHUNDERTS
Auktionsdatum Montag, 17. Juni 2019, 16 UhrBesichtigung ab 12. Juni 2019Auktionsort Palais Dorotheum, Wien 1, Dorotheergasse 17Expertin Dr. Magda Pfabigan,Tel. +43-1-515 60-383,