Hilla von Rebay war eine deutsche Künstlerin und Kunstsammlerin, die am bekanntesten für ihre Rolle bei der Gründung des Solomon R. Guggenheim Museums in New York ist. Sie wurde am 31. Mai 1890 in Straßburg, damals Teil des Deutschen Reiches, geboren.
Rebay wurde in einer wohlhabenden Familie geboren und erhielt eine künstlerische Ausbildung. Sie malte überwiegend abstrakte Werke und war eine der frühen Vertreterinnen der abstrakten Kunstbewegung.
In den 1920er Jahren traf Rebay den US-amerikanischen Industriellen Solomon R. Guggenheim und überzeugte ihn von der Bedeutung der abstrakten Kunst. Gemeinsam begannen sie, eine umfangreiche Sammlung moderner Kunst aufzubauen, die schließlich die Grundlage für das Guggenheim Museum bildete.
Rebay spielte eine entscheidende Rolle bei der Auswahl der Künstler und Werke, die in der Sammlung des Museums vertreten sein sollten, und setzte sich für die Förderung der abstrakten Kunst in den Vereinigten Staaten ein.
Ihr Beitrag zur Kunstwelt und insbesondere zur Entstehung des Guggenheim Museums hat sie zu einer bedeutenden Figur in der Kunstgeschichte gemacht. Ihre Leidenschaft für die abstrakte Kunst und ihr Engagement für die Förderung von Künstlern haben einen bleibenden Einfluss hinterlassen.
Rebays Werke und Erbe sind in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit vertreten, darunter das Solomon R. Guggenheim Museum in New York und das Museum of Modern Art in Berlin. Diese Institutionen würdigen ihre Rolle bei der Förderung der abstrakten Kunst und bewahren ihr künstlerisches Erbe.