Hannah Philomena Scheiber wurde am 15. März 1937 in Innsbruck, Österreich, geboren und verstarb am 22. November 2018 in Innsbruck, Österreich.
Biografie
Hannah Philomena Scheiber war eine bemerkenswerte österreichische Malerin und Grafikerin, bekannt für ihre detaillierten Landschaftsdarstellungen und kraftvollen Porträts.
Frühes Leben und Ausbildung: Scheiber zeigte schon früh eine starke Neigung zur Kunst und begann ihre formale Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort studierte sie unter renommierten Lehrern wie Herbert Boeckl und Fritz Wotruba.
Karriere: Nach ihrem Studium kehrte Scheiber nach Tirol zurück, wo sie sich als freischaffende Künstlerin etablierte. Ihre Arbeiten fanden schnell Anerkennung, und sie nahm an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen teil.
Schüler von: Scheiber war stark von ihren Lehrern Boeckl und Wotruba beeinflusst, deren Techniken und ästhetische Ansätze ihre eigene künstlerische Entwicklung prägten.
Museen und Galerien
Die Werke von Hannah Philomena Scheiber sind in verschiedenen renommierten Museen und Galerien ausgestellt:
Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Besitzt eine bedeutende Sammlung ihrer Werke.
Albertina (Wien): Präsentiert einige ihrer wichtigsten Grafiken und Zeichnungen.
Galerie im Taxispalais (Innsbruck): Zeigt regelmäßig Ausstellungen ihrer Arbeiten.
Frauen, Männer und Musik
Scheiber thematisierte oft die menschliche Figur und Landschaften. Ihre Porträts von Frauen und Männern sind bekannt für ihre tiefgründige Psychologie und emotionale Intensität. Musik spielte eine zentrale Rolle in ihrem Leben und ihrer Kunst; sie ließ sich oft von klassischer Musik inspirieren, was sich in der rhythmischen und harmonischen Komposition ihrer Werke widerspiegelt.
Auktionen und Höchstpreise
Die Werke von Hannah Philomena Scheiber erzielen regelmäßig hohe Preise bei Auktionen.
Höchster Preis: Ihr Gemälde „Berglandschaft im Sonnenuntergang“ wurde 2019 bei Dorotheum für 60.000 Euro verkauft.
Bekannte Werke und Sammler
Bekannte Werke: Zu ihren bekanntesten Arbeiten gehören „Berglandschaft im Sonnenuntergang“, „Tiroler Dorf im Winter“ und „Selbstporträt mit rotem Schal“.
Sammler: Bedeutende Sammler ihrer Werke sind das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und private Sammler in Österreich und international.
Kritik und Rezeption
Hannah Philomena Scheiber wurde für ihre technische Meisterschaft und ihre Fähigkeit, tiefgehende emotionale und landschaftliche Themen darzustellen, hoch gelobt. Ihre Werke wurden sowohl von Kunstkritikern als auch von der breiten Öffentlichkeit geschätzt.
Kritik: Der Kunsthistoriker Walter Koschatzky beschrieb Scheiber als „eine Meisterin der Landschaftsmalerei, deren Werke durch ihre starke Ausdruckskraft und Tiefe bestechen“.
Bücher und Kataloge: Bedeutende Publikationen über Scheibers Werk umfassen „Hannah Philomena Scheiber: Leben und Werk“ und „Die Kunst der Hannah Philomena Scheiber“.
Zitat
Ein prägnantes Zitat von Hannah Philomena Scheiber lautet: „Die Natur ist meine größte Inspiration und der Mensch ihre vollkommene Ergänzung.“ Dieses Zitat unterstreicht ihre künstlerische Philosophie und ihr Streben nach einer harmonischen Darstellung von Mensch und Natur.
Hannah Philomena Scheiber war eine bedeutende Künstlerin des 20. Jahrhunderts, deren Werke einen wichtigen Platz in der österreichischen Kunstgeschichte einnehmen. Ihre ausdrucksstarken Landschafts- und Figurenmalereien haben die Schönheit und Komplexität der Natur und des menschlichen Zustands eindrucksvoll dokumentiert. Scheibers Werke sind heute in vielen bedeutenden Museen zu finden und erzielen hohe Preise bei Auktionen, was ihre anhaltende Relevanz und ihren Einfluss auf die Kunstwelt unterstreicht.
