Ressler, Jahrgang 1948, übernahm 1978 die Leitung des Grazer Dorotheums. 1986 wurde er, nach einer Ausbildung zum Schätzmeister, zum Direktor der Kunstabteilung des Wiener Dorotheums bestellt und 1992 geschäftsführender Gesellschafter der im Kinsky Kunst Auktionen GmbH. Ressler, Jahrgang 1948, übernahm 1978 die Leitung des Grazer Dorotheums. 1986 wurde er, nach einer Ausbildung zum Schätzmeister, zum Direktor der Kunstabteilung des Wiener Dorotheums bestellt und 1992 geschäftsführender Gesellschafter der im Kinsky Kunst Auktionen GmbH. - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky

Was: Presse

Wann: 21.03.2011

Otto Hans Ressler, einer der Mitbegründer des Auktionshauses im Kinsky im Jahr 1993, tritt nach 18 Jahren als Geschäftsführer zurück.

Ressler, Jahrgang 1948, übernahm 1978 die Leitung des Grazer Dorotheums. 1986 wurde er, nach einer Ausbildung zum Schätzmeister, zum Direktor der Kunstabteilung des Wiener Dorotheums bestellt und 1992 geschäftsführender Gesellschafter der…

Otto Hans Ressler, einer der Mitbegründer des Auktionshauses im Kinsky im Jahr 1993, tritt nach 18 Jahren als Geschäftsführer zurück.

Ressler, Jahrgang 1948, übernahm 1978 die Leitung des Grazer Dorotheums. 1986 wurde er, nach einer Ausbildung zum Schätzmeister, zum Direktor der Kunstabteilung des Wiener Dorotheums bestellt und 1992 geschäftsführender Gesellschafter der im Kinsky Kunst Auktionen GmbH.

Zwischen 1993 und 2011 hat das Auktionshaus im Kinsky unter der Geschäftsführung Resslers in 84 Auktionen 250 Millionen Euro umgesetzt. Zu den größten Erfolgen des Auktionshauses zählt 1998 die Versteigerung des Gemäldes „Mädchen“ von Egon Schiele um 3,56 Millionen Euro und 2010 Egon Schieles „Prozession“ um 4,437 Millionen Euro, das ist der höchste Preis, der auf heimischem Auktionsparkett je für ein Werk eines österreichischen Künstlers geboten wurde. 2010 wurde mit 28 Millionen Euro auch der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt.

Otto Hans Ressler geht nach mehr als 45 Arbeitsjahren in Pension, er wird dem Auktionshaus und seinen Kunden freilich als Experte für zeitgenössische Kunst und als Auktionator weiterhin zur Verfügung stehen.

Die Geschäftsführung übernimmt am 2. Mai 2011 Nikolaus Schauerhuber. Nach knapp 14 Jahren beim ORF-Radio Österreich 1, in denen er den Kunstmarkt als Fachjournalist beobachtet hat, wird er in Zukunft wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren, war er doch schon – familiär „vorbelastet“ – in jungen Jahren, vor allem neben seinem Studium der Geschichte und Kunstgeschichte im Kunst- und Antiquitätenhandel aktiv. Nach einem mehrjährigen Ausflug als Sänger und Organisator von Konzerten und Festivalschwerpunkten in der Welt des Jazz ergänzt durch einen Hochschulkurs für kulturelle Öffentlichkeitsarbeit und Kulturjournalismus am Salzburger ICCM landete er schließlich beim Radio.

Schauerhuber, geboren 1969 in Wien, war bei Ö1 von Anfang an in den Redaktionen „Aktuelle Kultur“, „Leporello“ und in der Jazzredaktion tätig. Seit 2003 trat er neben seiner Arbeit in der aktuellen Kulturberichterstattung auch als Live- Moderator, unter anderem der Sendungen „gehört.gewusst. Das Ö1 Kulturquiz“, des Kulturjournals und der Spielräume sowie zahlreicher Sondersendungen auf. Der wesentliche Schwerpunkt seiner Arbeit lag über die Jahre jedoch bei seinem Herzensressort, dem Kunstmarkt, über den er darüber hinaus auch für Fachzeitschriften wie „Parnass“ oder die „Weltkunst“ berichtete. Immer wieder trat er dabei, neben seiner journalistischen Arbeit, in den letzten acht Jahren auch als Auktionator auf.

Tags: Auktionshaus, Geschichte, kultur, Kunst, Prozession