Bei strahlend blauem Himmel öffnete die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) am Samstag, dem 28. April 2012, um 10 Uhr die drei Eingänge in die erfrischend kühlen Säle des Neuen Palais zum ersten Besuchertag der großen Jubiläumsausstellung "Friederisiko". Bereits gegen Mittag war die aus konservatorischen Gründen festgelegte Höchstzahl von 1.000 Besuchern, die sich gleichzeitig im Haus bewegen dürfen, erreicht.Durch die gleichzeitig die Ausstellung verlassenden Besucher kam der Einlass jedoch nur wenig ins Stocken. Die Begrenzung hat den positiven Nebeneffekt, dass es im Neuen Palais kein Gedränge gab. Die prächtig ausgestatteten Räumlichkeiten und exquisiten Exponate, die in elf Schlossquartieren elf Geschichten zu Friedrich erzählen, begeisterten die Gäste. Da der Park Sanssouci unter dem Motto "Blütezeit" Teil der Ausstellung ist, fand für viele Besucher die erste Begegnung mit Friedrich im Garten statt. Das temporäre Café Fredersdorf lud unterdessen im Grünen zu Kaffee und Kuchen.
Die Nachfrage nach Audioguides war so groß, dass die vorhandenen Geräte in wenigen Stunden verliehen waren. Der Bestand wird jedoch schnellstmöglich erhöht, so dass alle Besucher neben dem kostenlosen Begleitheft auf Wunsch auch Audioguides für ihren Rundgang nutzen können.
Insgesamt zählte das Neue Palais an diesem ersten Wochenende 4.200 Besucher. Für den gesamten Ausstellungszeitraum sind bisher schon mehr als 35.000 Tickets vorab verkauft worden.
"Ein erfolgreiches erstes Wochenende für 'Friederisiko'", sagt Reinhard Alings, Projektleiter der Ausstellung. "Die Besucherzahlen haben sich der täglichen Kapazitätsgrenze angenähert. Daher empfehlen wir auf jeden Fall, sich ein Zeitfenster-Ticket online im Vorverkauf zu besorgen. Doch auch, wer an der Kasse etwas länger stehen muss, kann in der Ausstellung ohne Gedränge durch die Säle flanieren. Das tägliche Kammerkonzert im Schlosstheater, 'Barock um Eins', war vielfach Auftakt für die Reise durch das Neue Palais. Unser Konzept, dem Besucher selbständig die Wahl zu überlassen, auf welchen Wegen er welche Facette Friedrichs näher kennenlernen möchte, scheint gut aufzugehen. Die SPSG hofft, mit 'Friederisiko' ein differenziertes Bild der Persönlichkeit Friedrichs des Großen übermitteln zu können."
FRIEDERISIKO. Friedrich der GroßeAusstellung im Neuen Palais im Park Sanssouci, Potsdam28. April - 28. Oktober 2012
Online-Tickets und -Informationen unter www.friederisiko.de