Gottfried Helnwein Walt - Disney - Figuren - „Mouse XI“ € 30.000, - bis € 60.000, Gottfried Helnwein Walt - Disney - Figuren - „Mouse XI“ € 30.000, - bis € 60.000, - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky

Was: Presse

Wann: 09.10.2013

Wien, 9. Oktober 2013; Kunstliebhaber und Sammler goutierten das großartige Angebot zeitgenössischer internationaler Top-Lots gestern Abend im Kinsky mit zahlreicher Anwesenheit. Der Auktionssaal im Kinsky wurde dem Ansturm beinahe nicht gerecht. Die Saalbieter lieferten sich spannende Gefechte mit ihren Konterparts an den Telefonen. Top-Preise erzielten u.a. Gemälde von…
Wien, 9. Oktober 2013; Kunstliebhaber und Sammler goutierten das großartige Angebot zeitgenössischer internationaler Top-Lots gestern Abend im Kinsky mit zahlreicher Anwesenheit. Der Auktionssaal im Kinsky wurde dem Ansturm beinahe nicht gerecht. Die Saalbieter lieferten sich spannende Gefechte mit ihren Konterparts an den Telefonen. Top-Preise erzielten u.a. Gemälde von Josef Mikl, Gottfried Helnweins Mouse, Werke von Markus Prachensky, Xenia Hausner, Ernst Fuchs, Kiki Kogelnik, Otto Muehl u.v.m. Insgesamt brachte die Auktion einen Gesamterlös von knapp € 2 Millionen ein.

Absolute Spitzenpreise erreichten die Werke von Josef Mikl. „Kopejkin“ wurde für € 47.500,- verkauft (Schätzpreis € 30.000,- bis € 60.000,-). Für „Die große Büste“ aus 1971, mit einem Schätzpreis von € 40.000 bis € 80.000,- versehen, lagen mehrere schriftliche Aufträge vor. Das Ölgemälde wechselte für  € 75.000,- über die Sensalin den Besitzer.

Die Spannung im Saal stieg, als Gottfried Helnweins unheimliche Comicfigur aufgerufen wurde. Mehrere Telefonbieter sowie einige Saalbieter lieferten sich ein spannendes Bietergefecht. „Mouse XI“ aus dem Jahr 2009 erzielte im Kinsky einen Verkaufspreis von € 62.500,-.

Gleich sechs Telefone wetteiferten um einen  mit dem Titel „rot auf schwarz Gainfarn“ aus dem Jahre 1958 - Schiefertafellack auf Hartfaserplatte. Den Zuschlag erhielt abermals ein Saalbieter für € 56.250,-. Der Schätzpreis des Gemäldes lag zwischen € 15.000,- und € 30.000,-.

Auf reges Interesse stießen die Werke von Otto Muehl. „Der „Zungenkuss, ein Ölgemälde aus 1984, wechselte für € 17.500,- den Besitzer. An einen Telefonbieter erging für € 18.750,- Muehls Werk „Mutter mit Kind“.

Ein besonders schönes Werk von Xenia Hausner wechselte für € 45.000,- seinen Besitzer. Obwohl mehrere schriftliche Gebote vorlagen, erging der Zuschlag an einen Bieter im Saal. (Schätzpreis: € 25.000,- bis € 50.000,-)

Die venezianischen Glasskulpturen von Kiki Kogenik sind legendär. Ein Kopf aus der Serie „Venetian Heads II“ führte zu einem spannenden Gefecht zwischen Telefon- und Saalbieter und wurde schlussendlich für € 37.500,- an einen Saalbieter verkauft.

Eine Sphinx mit doppeltem Gesicht als Sinnbild der Askese, ein Werk von Ernst Fuchs aus dem Jahre 1966 wechselte um € 31.250,- seinen Besitzer. Eine Sphinx von Fuchs in Bronze gegossen wurde für € 15.000,- verkauft.

Zwei Saalbieter lieferten sich ein spannendes Duell um ein Gemälde von Karl Korab („Drei unter einem Hut“), das mit einem Schätzpreis zwischen € 1.000,- und € 1.500,- beziffert war und für € 12.500,- verkauft wurde.

Das Ölgemälde „ Destination 47/13“ aus 2002/2003 von Hubert Scheibl wechselte für € 47.500,- den Besitzer. 

Eifrige Telefonbieter handelten eine Landschaft von Franz Grabmayr über den Maximalschätzwert von € 20.000,- hinauf auf € 27.500,-, eine Tänzerin aus dem Jahr 1974 ging für € 11.250,- an einen Saalbieter.

Auch Max Weiler war wieder einmal ein Garant für Spitzenpreise – vier Telefone und einige Saalbieter ereiferten sich bis zu einem Verkaufspreis von € 32.500,- für seine „Komposition“ aus 1952, jene aus 1956 erzielten € 22.500,-, die „abstrakten Kompositionen“ aus dem Jahre 1959 gingen für € 28.750,- an einen Saalbieter über. Die eher späten Kompositionen aus 1993 erzielten ebenso einen Spitzenpreis von € 27.500,-. Die „romantische Gegend“ aus 1986 wurde für € 31.250,- an einen Saalbieter verkauft.

Für eine Mischtechnik und Collage auf Papier Franz West lagen mehrere schriftliche Gebote vor – sie wurde für  € 33.750,- verkauft sowie eine Collage auf Karton aus dem Jahr 1996 für € 32.500,- an einen Saalbieter.

Die Skulptur „Stiller Morgen II“ von Erwin Wurm wurde leider kurz vor der Auktion zurückgezogen.

 

DAS GUTE BILD – Unterstützung für soziale Einrichtungen

Christian Bazant-Hegemarks Gemälde „Nostalgia“ wechselte für € 9.375,- für den guten Zweck seinen Besitzer. Das Gemälde wurde zugunsten der DEBRA Austria – Hilfe für Schmetterlingskinder – versteigert. 

Das Werk “Vorplatz“ von Eva Wagner wurde um € 7.500,- verkauft. Der Erlös aus dem Verkauf des Gemäldes kommt der Geschwistergruppe "Du bist uns wichtig" des Kinderhospiz Netz zugute.

 

Ölgemälde „ Destination 47/13“ aus 2002/2003 von Hubert Scheibl wechselte für € 47.500,- Ölgemälde „ Destination 47/13“ aus 2002/2003 von Hubert Scheibl wechselte für € 47.500,- - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky / Auktionshaus im Kinsky
Tags: Ernst Fuchs, Markus Prachensky, Meisterwerke, Xenia Hausner

Ausblick:
98. Kunstauktion – Jubiläumsauktion 20 Jahre im Kinsky
26. November 2013:    Alte Meister und Bilder des 19. Jahrhunderts

27. November 2013:    Antiquitäten und Jugendstil

28. November 2013:    Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst