Die art KARLSRUHE zieht nach fünf intensiven Messetagen eine erfreuliche Bilanz: Hohe Besucherzahlen, zufriedene Galerien und zahlreiche erfolgreiche Verkäufe prägen das Resümee der Veranstaltung.

„Die art karlsruhe ist auf einem guten Kurs“, „die Entwicklung der art karlsruhe ist sehr vielversprechend“, „die art karlsruhe hat vieles richtig gemacht“ – so äußern sich renommierte Galerien wie Schlichtenmaier, Poll, Ludorff, Geiger und Kornfeld und unterstreichen damit die allgemeine positive Stimmung. Das hohe Interesse an der Messe spiegelt sich in den Verkäufen wider, die bei vielen teilnehmenden Galerien über den Erwartungen lagen.

„Die konzeptionellen Weiterentwicklungen des vergangenen Jahres greifen nun ineinander und entfalten spürbar Dynamik und Kraft", erklären Olga Blaß und Kristian Jarmuschek, die seit 2024 die Messe als Doppelspitze leiten. „Bereits im Vorfeld hat uns das gewachsene Interesse überwältigt.“ Besonders am Previewtag registrierte die art KARLSRUHE so viele institutionelle Vertreterinnen und Vertreter der Kunstbranche wie noch nie zuvor. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Besucherbefragung, die einen höheren Anteil an kunstkaufenden Gästen belegt.

Die Galerie Ludorff konnte sechs großformatige Werke von Christopher Lehmpfuhl verkaufen. Bei der Galerie Tammen fanden mehrere Arbeiten von Marion Eichmann neue Besitzer, darunter auch großformatige Werke. Dr. Bert Schlichtenmaier resümiert: „Wir konnten das Werk von Almut Heise, das im Vorfeld der art karlsruhe in der FAZ besprochen wurde, verkaufen; darüber hinaus eine Horst Antes Arbeit mit spannender Provenienz sowie mehrere Skulpturen von Michael Croissant. Ich habe den Eindruck, die Menschen suchen – und finden – in diesen schwereren Zeiten Halt in der Kunst.“

Starkes Medienecho: „Im Land der Hidden Champions“

Die positive Resonanz der art KARLSRUHE zeigte sich auch in der medialen Berichterstattung. „Es kommen nicht nur Kunstliebhaber aus aller Welt, die art karlsruhe ist ein gesellschaftliches Ereignis und Drehscheibe der Institutionen“, so Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe. Neben französischen Medien wie Beaux Arts & Cie berichteten zahlreiche reichweitenstarke Medien über die Messe, darunter die ARD mit Live-Schaltungen. Das Handelsblatt titelte „Im Land der Hidden Champions“ und lobte die Messe für ihre klarere Profilierung und die Ergänzung neuer Formate. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hob hervor: „Die art karlsruhe entwickelt sich als Kunstmesse im deutschen Südwesten stetig weiter“ und betonte, dass „Mit Extras wie dem start:block, dann einem Papierarbeiten vorbehaltenen Karree und einem mit spannenden Erstlingswerken von Absolventen der baden-württembergischen Kunstakademien gelingt es der art karlsruhe, vier Hallen und deren 35.000 Quadratmeter mit Kunst zu füllen, ohne ermüdende Gleichförmigkeit zu produzieren.“ Der start:block wurde 2025 erstmals realisiert und präsentierte Werke, die sich besonders für den Einstieg ins Kunstsammeln eignen.

Zahlreiche verkaufte Werke unterstreichen die Bedeutung der Messe als Plattform für den Kunstmarkt und setzen neue Impulse für das private Kunstsammeln.

Collectors Dinner: Kunst in exklusivem Rahmen erleben

Ein weiteres Highlight der Messe war das Collectors Dinner, das Galeristinnen, Kunstsammler und Kunstinteressierte in einem exklusiven Rahmen zusammenbrachte. Rund 700 Gäste genossen in der dm-arena eine besondere Atmosphäre, die durch eine Lichtinstallation im Zentrum des Raumes untermalt wurde.

„Mit dem Collectors Dinner sagen wir zum einen Danke an die Galerien, die gemeinsam mit uns diese tolle Kunstmesse realisieren“, erklärt Kristian Jarmuschek, Beiratsvorsitzender der art KARLSRUHE. „Zum anderen ist dieser Abend aber auch eine ideale Gelegenheit, Kolleginnen und Kollegen zu treffen, zu netzwerken, sich auszutauschen.“ Auch Galerist Thomas Riegger von der Galerie Meyer Riegger lobt das Event: „Das Collectors Dinner war ein sehr netter und angenehmer Abend in einem schönen, sehr festlichen Rahmen. Es hat Spaß gemacht, in guter Gesellschaft angeregte Gespräche zu führen.“

Kunst als gesellschaftlicher Dialog – die Rolle der art KARLSRUHE

Die enge Verbundenheit der art KARLSRUHE mit der Stadt Karlsruhe sowie die gesellschaftliche und politische Wirkung von Kunst standen in diesem Jahr besonders im Fokus. Bei der offiziellen Eröffnung in Halle 3 betonte Arne Braun, Staatsekretär für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg: „Ich habe das Gefühl, wir haben gesellschaftlich die Sprache verloren. Die Kunst gibt sie uns in Teilen durch den Perspektivwechsel zurück und hilft uns, wieder ins Gespräch zu kommen.“

Auch Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, unterstrich die Bedeutung der Kunstmesse als Kommunikationsplattform: „Wir nehmen unsere Verantwortung sehr ernst. Kunst ist aktuell vielleicht die beste Form der Kommunikation, um mit anderen Menschen wieder ins Gespräch zu kommen. Da die art karlsruhe einen wichtigen Beitrag für gesellschaftlichen Dialog leistet, ist es mir persönlich ein besonderes Anliegen, diese Messe basierend auf ihren Stärken stetig weiterzuentwickeln.“

Neben der Präsentation bedeutender Kulturinstitutionen wie dem ZKM und der UNESCO City of Media Arts zeigte sich die enge Verzahnung der Messe mit dem Stadtleben auch in zahlreichen Veranstaltungen außerhalb der Messehallen. Ob Kunstrauschen, After art Party oder die gallery night – die art KARLSRUHE bestätigte einmal mehr ihre Bedeutung als Kunst- und Kulturereignis, das weit über die Messehallen hinausstrahlt.

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