Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Probst Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Probst - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 10.10.2024

Die Sandsteinrestaurierung am südlichen Querschiff der Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 35.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 um 10.00 Uhr…
Die Sandsteinrestaurierung am südlichen Querschiff der Stiftskirche St. Arnual in Saarbrücken unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale mit 35.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 10. Oktober 2024 um 10.00 Uhr Professor Markus Otto, Ortskurator Saarbrücken der DSD, an Pfarrer Rolf J. Kiderle. Die Stiftskirche gehört zu den frühesten der über 70 Denkmale, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale allein im Saarland fördern konnte.

Zum ObjektDas ehemalige Augustiner-Chorherrenstift wurde vermutlich um 600 von Bischof Arnual von Metz gegründet. 1575 wurde das Stift aufgehoben und in ein evangelisches Stift umgewandelt. Von den Ursprungsbauten ist heute nichts mehr erhalten. Die gotische Gewölbebasilika über kreuzförmigem Grundriss gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern des südwestdeutschen Raumes und ist einer der wichtigsten Mittlerbauten französischer Gotik nach Deutschland hin. Der Chor und das Querhaus stammen aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, das Langhaus und der Turm aus dem 14. Jahrhundert.

Die Kirche besitzt eine vorzügliche Bauplastik und eine bedeutende Ausstattung. Die Architektur- und Dekorationselemente zeigen unterschiedliche Stilstufen. Die DSD förderte in St. Arnual bereits 1993 und 1994 die sehenswerten Wandepitaphien der Renaissance – farbig gefasste, nahezu lebensgroße Nischenfiguren – und eine bei jüngsten Ausgrabungen gefundene Marienstatue.

Tags: Architektur, denkmalschutz, Fördervertrag, Kirchen, Plastiken, Restaurierung, Sandstein

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