St. Martinus in Waischenfeld-Nankendorf * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe St. Martinus in Waischenfeld-Nankendorf * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Schabe - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 17.10.2023

Instrument in einem prächtig-neuem GotteshausDank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung der Weise-Orgel in St. Martinus in Waischenfeld-Nankendorf. Den symbolischen Fördervertrag in Höhe von 5.000 Euro überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 17. Oktober 2023…
Instrument in einem prächtig-neuem GotteshausDank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierung der Weise-Orgel in St. Martinus in Waischenfeld-Nankendorf. Den symbolischen Fördervertrag in Höhe von 5.000 Euro überbringt bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 17. Oktober 2023 um 14.00 Uhr Uwe Franke, Ortskurator Oberfranken der DSD, im Beisein von Jörg Urban von Lotto Bayern an Pfarrer Hans-Jürgen Wiedow. Das Gotteshaus gehört zu den über 560 Denkmalen, die die DSD dank privater Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Bayern fördern konnte.

Die jetzige Kirche wurde von 1746 bis 1748 erbaut. Die alte Wehrkirche hatte durch die vielen Kriege, zuletzt gegen die Schweden, viel Schaden genommen. Daher entschloss man sich, ein prächtiges, neues Gotteshaus zu errichten. Diese Kirche weihte 1748 Fürstbischof Anton Philipp von Frankenstein dem heiligen Martin. Die historische Ausstattung ist besonders hochwertig. Barocke Altäre, Kanzel, Taufstein und Orgelprospekt, Leinwandgemälde, Skulpturen, Kreuzwegstationen und Messingleuchter von 1900.

Zum Objekt:Die Geschichte der Nankendorfer Orgel lässt sich bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen. Heinrich Joachim Jaeck schreibt sie in seinem „Pantheon der Literaten und Künstler Bambergs" von 1821 dem Hollfelder Orgelbauer Anton Dressel zu. Das Prospekt ist noch original. Die Orgel selbst wurde 1934 oder 1948 durch die Firma Weise aus Plattling mit 17 klingenden Stimmen, verteilt auf zwei Manuale, 6 Koppeln, pneumatischer Traktur mit Pedal neu errichtet.

Tags: Barockorgel, Baudenkmäler, denkmalschutz, Kirche, Klavier, Orgel, Restaurierung

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