12 Meter misst die monumentale Mosaikstatue der Friedenskönigin mit Palmzweig und FriedenskroneDank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale konnte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Sanierung der Frauenfriedenskirche in Frankfurt-Bockenheim mit 290.000 Euro unterstützen. Nun soll wie an anderen vorbildlichen Projekten der DSD eine Bronzetafel mit dem Hinweis „Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale“ das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar halten und zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Bronzetafel überbringt Gabriele Gillner, Ortskuratorin Frankfurt am Main der DSD, am Dienstag, den 10. Oktober 2023 um 16.00 Uhr im Beisein von Thomas Grün von Lotto Hessen an Pfarrer Joachim Braun. Die im Stil der Sakralen Moderne als Gedächtniskirche für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges und als Friedensmahnmal erbaute Frauenfriedenskirche gehört zu den über 250 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden, den Erträgen ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hessen fördern konnte.
Die katholische Frauenfriedenskirche wurde von 1927 bis 1929 erbaut. Der Katholische Deutsche Frauenbund konzipierte die Gedenkstätte und finanzierte das Bauvorhaben zum großen Teil. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei Luftangriffen stark beschädigt und wiederum mit Spendengeldern instandgesetzt. Geweiht ist die Kirche der Mutter der Schmerzen.
Zum Objekt:Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus drei Kuben. Den monumentalen, mit Travertin verkleideten Stahlbetonskelettbau überragt als westlicher Querriegel ein breit gelagerter Frontturm. Nordwestlich schließt sich der in der Form eines Kreuzgangs gestaltete, mit Rasen und Pflanzenbeeten begrünte Gedächtnishof für die Gefallenen an. Überhohe, offene Rundbogenarkaden öffnen sich zum Innenhof. Satteldächer decken die Gänge. In der mittleren Portalnische steht eine 12 Meter hohe, monumentale Mosaikstatue der Friedenskönigin mit Palmzweig und Friedenskrone von dem Bildhauer Emil Sutor. Das Kirchengebäude bildet zusammen mit dem Pfarrhaus, den Gemeindesälen und dem 18 mal 30 Meter messenden Gedächtnishof eine architektonische Einheit.
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