Fachwerkhaus Seestraße 26 in Bodman am Bodensee * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner Fachwerkhaus Seestraße 26 in Bodman am Bodensee * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 08.08.2023

Schäden an Fachwerk, Tragwerk und Fassaden werden behobenDas Fachwerkhaus Seestraße 26 liegt zwischen Torbogenhaus und Torkel in der Ortschaft Bodman am Bodensee. Aufgrund seiner historischen Konstruktion und Ausstattung besitzt es überregionale Bedeutung. Das dendrochronologisch auf 1607 datierte Gebäude gilt als Wohnhaus eines Gehöfts aus dem 17./18. Jahrhundert,…
Schäden an Fachwerk, Tragwerk und Fassaden werden behobenDas Fachwerkhaus Seestraße 26 liegt zwischen Torbogenhaus und Torkel in der Ortschaft Bodman am Bodensee. Aufgrund seiner historischen Konstruktion und Ausstattung besitzt es überregionale Bedeutung. Das dendrochronologisch auf 1607 datierte Gebäude gilt als Wohnhaus eines Gehöfts aus dem 17./18. Jahrhundert, möglicherweise sogar um das Vogt-Gebäude der Herrschaft von Bodman.

Eine genaue Analyse des Baubestandes schaffte die Grundlagen für die Behebung der Schäden an Fachwerk und Tragwerk sowie an den Fassaden. Bei der anstehenden Sanierung beteiligt sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale an den Maurerarbeiten mit 80.000 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt Christine Blessing vom Ortskuratorium Villingen-Schwenningen der DSD bei einem Pressetermin vor Ort am Dienstag, den 8. August 2023 um 9.30 Uhr im Beisein von Bärbel Rankl von Lotto Baden-Württemberg an den Denkmaleigentümer Mathias Kreibich. Das Denkmal gehört zu den über 400 Projekten, die die private DSD dank Spenden, Mittel ihrer Treuhandstiftungen sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Zum Objekt:Im Süden von Bodman befindet sich in der Nähe des Bodensees das Fachwerkhaus in der Seestraße. Das Wohnhaus eines ehemaligen Gehöfts stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Ein Satteldach schließt das zweigeschossige Sichtfachwerkgebäude ab. Erdgeschoss und Obergeschoss trennt ein profiliertes Horizontalgesims. Sowohl an der Eingangstraufseite als auch am straßenseitigen Giebel sind dekorative Wandfelder mit rautenförmigem Fachwerk angeordnet. Im Innern hat sich ein Teil der wandfesten Ausstattung wie Täfer - hölzerne Wand- und Deckenverkleidungen -, Bohlenbalkendecken und Kachelofen erhalten.

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Fachwerkbau, Fachwerkhaus, Restaurierung

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