Villa Böcking in Traben-Trarbach * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner Villa Böcking in Traben-Trarbach * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 07.12.2022

Barocke Fenster und Innentüren, bespannte Sonnenschutzflügel und Rotterdamer Fliesen

Die Villa Böcking in der Casinostraße 2 von Traben-Trarbach, Sitz des Mittelmoselmuseums, besitzt aufgrund ihrer äußeren wie inneren Gestaltung und der weitgehend erhaltenen Innenausstattung überregionale Bedeutung. Um im Rahmen eines Sanierungskonzepts die Bestandsaufnahme zu…

Barocke Fenster und Innentüren, bespannte Sonnenschutzflügel und Rotterdamer Fliesen

Die Villa Böcking in der Casinostraße 2 von Traben-Trarbach, Sitz des Mittelmoselmuseums, besitzt aufgrund ihrer äußeren wie inneren Gestaltung und der weitgehend erhaltenen Innenausstattung überregionale Bedeutung. Um im Rahmen eines Sanierungskonzepts die Bestandsaufnahme zu unterstützen, stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der gemeinwohlorientierten Lotterie GlücksSpirale 25.000 Euro zur Verfügung.

Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt am Mittwoch, den 7. Dezember 2022 um 11.00 Uhr bei einem Pressetermin vor Ort Erich Engelke, Ortskurator Koblenz der DSD, im Beisein von Thomas Kirsch von Lotto Rheinland-Pfalz an Stadtbürgermeister Patrice Langer. Die Villa gehört somit zu den über 230 Objekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.

Zum ObjektDie Villa Böcking befindet sich im Zentrum von Trarbach in Moselnähe. Die bürgerliche Villa wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich um einen mächtigen, langgestreckten Barockbau mit zwei Geschossen und Mansardendach. Die südwestliche Außenfassade zur Casinostraße hin akzentuiert ein Mittelportal in Barockformen. An der gegenüberliegenden Gartenseite befindet sich im Erdgeschoss ein Balkon auf zwei Konsolen mit schmiedeeisernem Gitter.

Im Inneren hat sich die ursprüngliche Raumaufteilung weitestgehend erhalten. Ebenfalls überkommen sind Teile der originalen Innenausstattung. Hier sind besonders einige barocke Fenster, Innentüren samt Fassungen, mit Tapeten bespannte Sonnenschutzflügel, unterschiedlich hohe Sockelleisten aus Rotterdamer Fliesen, Stuckdecken, Holzfußböden, Kamineinbauten sowie in einem Saal des ersten Obergeschosses eine Leinwandbespannung zu erwähnen.

Tags: Baudenkmal, denkmal, denkmalschutz, Fenster, Kulturdenkmal, Tür, Villa

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