Lanstroper Ei in Dortmund-Grevel * Foto: Stadt Dortmund, Untere Denkmalbehörde, Herrn G. Wertz Lanstroper Ei in Dortmund-Grevel * Foto: Stadt Dortmund, Untere Denkmalbehörde, Herrn G. Wertz - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 14.12.2021

Bereits im vergangenen Jahr unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Instandsetzung des Lanstroper Ei genannten Wasserhochbehälters einschließlich der dazugehörigen Tragkonstruktion in Dortmund-Grevel mit 13.000 Euro. Nun stellt die Bonner Denkmalschutzstiftung nochmals weitere 70.000…
Bereits im vergangenen Jahr unterstützte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale die Instandsetzung des Lanstroper Ei genannten Wasserhochbehälters einschließlich der dazugehörigen Tragkonstruktion in Dortmund-Grevel mit 13.000 Euro. Nun stellt die Bonner Denkmalschutzstiftung nochmals weitere 70.000 Euro zur Verfügung. Das technische Denkmal zählt zu den über 500 Projekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

Der Wasserhochbehälter steht auf einer Anhöhe an der Roten Fuhr. Bis 1980 diente er der Wasserversorgung der Dortmunder Stadtteile Lanstrop, Derne, Mengede und dem Lüner Stadtteil Brambauer, glich Verbrauchsschwankungen aus und sorgte für gleichmäßigen Druck. 1906 hatte er seine Arbeit aufgenommen. 1905 beauftragte das städtische Gas- und Wasserwerk Unna den Bau eines Wasserturmes, der nach einem Entwurf des Dortmunder Stahlbauunternehmers August Klönne angefertigt wurde. Nach der Außerdienststellung verkaufte man den Turm an privat. Fortan unterblieb die Unterhaltung. 2015 übernahm die Stadt den Turm.

Zum Objekt:Der 55,50 Meter hohe, aus Stahlblech errichtete Turm kann 2000 Kubikmeter Wasser fassen. Über einem quadratischen Grundriss steht das tragende stählerne Fachwerkgerüst. Auf ihm ist der Wasserbehälter angebracht. Darüber erhebt sich eine zur Belüftung dienende Laterne. Das Ovaloid besteht aus einem halbkugeligen Bodenstück und einem Dachteil aus Stahlblech. In der Höhe misst das „Ei“ 18,40 Meter, der Durchmesser misst 14 Meter.

Tags: Baudenkmäler, Denkmalpflege, denkmalschutz, Kunstdenkmäler

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