(c) Image: Sara Pooley. Courtesy Theaster Gates (c) Image: Sara Pooley. Courtesy Theaster Gates - Mit freundlicher Genehmigung von: findart

Was: Presse

Wann: 12.09.2021

Die Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung freut sich, den US-amerikanischen Künstler Theaster Gates als Preisträger des 12. Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst bekannt zu geben, einem der höchst dotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet.

Der 1973 in Chicago geborene Theaster Gates zählt zu den eigenständigsten Künstler*innen…

Die Österreichische Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung freut sich, den US-amerikanischen Künstler Theaster Gates als Preisträger des 12. Friedrich Kiesler-Preises für Architektur und Kunst bekannt zu geben, einem der höchst dotierten internationalen Preise auf diesem Gebiet.

Der 1973 in Chicago geborene Theaster Gates zählt zu den eigenständigsten Künstler*innen der Gegenwart. Er ist Bildhauer, Keramiker und sozialer Innovator. Er befasst sich mit Themen der Raumplanung sowie Revitalisierung und Reaktivierung von Gebäuden. Sein Fokus liegt auf Community-Building durch ambitionierte kulturelle Projekte und der Bewahrung schwarzer Kultur in Amerika. Er setzt unterschiedliche künstlerische Praktiken ein, insbesondere Bildhauerei und Malerei sowie räumliche Interventionen, Film oder Musik. Seine langfristig angelegten kulturellen Projekte vereinen das Ziel, soziale, politische oder künstlerische Veränderungen auszulösen, sowie hochkarätige Programme und Angebote in schwarzen Communities zu schaffen. Bekannt wurde Theaster Gates mit der Rebuild Foundation, seiner Non-Profit-Organisation in Chicago, die verlassene Räume und Gebäude im Süden der Stadt zu einem kulturellen Ort für die Nachbarschaft transformiert. Seither ist er in wichtigen internationalen Museen und Ausstellungen präsent, u.a. auf der documenta 13 in Kassel und im Haus der Kunst, München (D), in der National Gallery of Art, Washington DC und dem Walker Art Center, Minneapolis (USA), im Palais de Tokyo, Paris (F), im Kunstmuseum Basel (CH), in der Fondazione Prada, Mailand (I) oder dem Kunsthaus Bregenz (AT).

„Räume und Plattformen, die die Leistung schwarzer Künstler*innen und Designer*innen hervorheben, wurden lange Zeit übersehen. Projekte, die den Menschen ebenso beachten wie die Implikationen einer gebauten Form, verdienen Anerkennung. Ich bin sehr dankbar, Teil dieses beispielhaften Prozesses zu sein, und dankbar, dass das Auswahlkomitee meine Arbeit als einen Teil in der Reihe von herausragenden Persönlichkeiten anerkennt, die diesen Preis in der Vergangenheit erhalten haben. Mein Dank gilt all jenen, die meine Arbeit sowohl in den Museen als auch auf der Straße unterstützt haben," so Theaster Gates' erste Reaktion auf den Preis.

Tags: Architektur, Friedrich Kiesler-Preis, Keramik, Theaster Gates

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