Die zweitägige Auktion verlief sehr lebhaft durch den Einsatz von etwa 800 Online-Fernbietern und zahlreichen Telefonbietern. Bei einer Gesamtschätzung von 1.200 000 € erzielte der Umsatz auch diese Summe und somit eine Verkaufsrate von 100%. Auch nach der Anzahl verkaufter Objekte wurde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt.

Eine Initiale aus dem 12. Jahrhundert mit der Salbung Davids erreichte 50.000 € (Taxe 20.000) und die darauf folgende Initiale aus dem 13. Jahrhundert aus dem Umkreis des Maître Honoré mit der Darstellung der Entsendung der Apostel durch Christus kam sogar auf eine noch größere Steigerung von 6000 € auf 46.000 €. Eine mit 69 Holzschnitten illustrierte Ausgabe der Hedwigslegende aus dem Jahr 1504 wurde auf 34.000 € gesteigert (15.000) und ein Stammbuchblatt von Heinrich Heine kostet den Erwerber 22.000 € (9000).

Am zweiten Auktionstag verzeichnete besonders das Angebot mit Werken aus der ehemaligen Sammlung Pachen überdurchschnittliche Steigerungen und konnte fast vollständig abgesetzt werden. Die derzeitigen Einschränkungen durch die Pandemie wirkten sich bei der Auktion mit dem sorgfältig bearbeiten digitalen Katalog und der Präsentation auf verschiedenen Kanälen offensichtlich nicht negativ aus.