Haben Sie heute schon ein Foto gemacht, oder gar ein Selfie? Können Sie sich eine Welt ohne Fotografie überhaupt noch vorstellen?Wann: Montag, den 19. August 2019Beginn: 10.00 UhrEnde: ca. 11:30 UhrWo: WestLicht. Schauplatz für Fotografie, Westbahnstraße 40, 1070 Wien
Vor 180 Jahren, am 19. August 1839, wurde die revolutionäre Errungenschaft Daguerres erstmals der französischen Akademie der Wissenschaften präsentiert. Jener Tag gilt als die Geburtsstunde der Fotografie. Das 180-jährige Jubiläum des heute täglich rund 3,2-milliardenfach genutzten Mediums feiert das WestLicht mit einem Tag der offenen Tür und einem vielfältigen Festprogramm. Neben der Präsentation des neu gestalteten Kameramuseums erwartet die Besucher eine Daguerreotypie-Ausstellung und vieles mehr. Teil der Daguerreotypie-Ausstellung sind unter anderem das einzige erhaltene Exemplar des Susse Frères Daguerréotype aus dem Jahr 1839, sowie das damit erst kürzlich anlässlich des Jubiläums entstandene Porträt von Brigitte Bierlein, Bundeskanzlerin Österreichs.
Wir freuen uns darauf, Sie im Rahmen einer Press Preview gemeinsam mit WestLicht Gründer Peter Coeln bei einer exklusiven Tour durch die faszinierende Daguerreotypie-Ausstellung sowie das neugestaltete Kameramuseum begrüßen zu dürfen.
Brigitte Bierlein, die erste Bundeskanzlerin in der Geschichte Österreichs, besuchte anlässlich des 180. Geburtstags der Fotografie das WestLicht. Peter Coeln hatte die Bundeskanzlerin zum Fotoshooting mit der von Erfinder Louis Jacques Mandé Daguerre konzipierten, ersten kommerziell hergestellten Kamera der Welt, dem Susse Frères Daguerréotype, eingeladen. Das dabei entstandene Porträt wird am 19. August, an dem 180 Jahre Fotografie mit einem großen Aktionstag gefeiert werden, erstmals im WestLicht ausgestellt sein.
Für Brigitte Bierlein übt die Fotografie ungebrochen große Faszination aus: „Unsere Welt wäre undenkbar ohne diese bahnbrechende Erfindung. Vielen bedeutenden historischen Ereignissen hat die Fotografie sprichwörtlich ein entsprechendes dokumentarisches Bild und Kontext gegeben. Denken wir nur an unsere eigene Geschichte mit Fotografien der versunkenen Monarchie, von Hitlers Ansprache auf dem Heldenplatz, vom Staatsvertrag, der Hainburg-Besetzung, dem Fall des Eisernen Vorhangs oder des Referendums zum Beitritt Österreichs zur Europäischen Union.“
Ab 14 Uhr beginnt der Tag der offenen Tür und wird um 19 Uhr mit einem Diskussionsabend über die Geschichte der Fotografie in Österreich abgerundet. Peter Coeln spricht mit Monika Faber, Fotohistorikerin und Direktorin des Photoinstituts Bonartes und Simon Weber-Unger, Kunsthändler, Verleger und Experte für historische wissenschaftliche Instrumente.