us schwäbischen Ateliers und dem Rest der Welt ... Auf der ARTe zeigen regionale, nationale und internationale Künstler ihre aktuellen PositionenKunst des 21. Jahrhunderts, lustvoll aufbereitet als Erlebnis in sich: Das ist das Erfolgsgeheimnis der ARTe, die ab 21. März in der Messe Sindelfingen wieder ihr Publikum inspiriert und begeistert. 150 Aussteller – ausgewählte Galerien und Künstler – haben sich für die quirlige Kunstmesse angesagt, um dort vier Tage lang ihre aktuellen Positionen zu zeigen. Sie kommen aus der Region Stuttgart, aus dem restlichen Deutschland und durchaus von noch viel weiter her ...
Wenn am 21. März 2019 die ARTe beginnt, verwandelt sich die Messe Sindelfingen in einen 8.000 qm großen kunstverdichteten Raum. 150 Galerien und Künstler offerieren in einem inspirierten, zwanglosen Ambiente ihre Arbeiten und entführen ihre Besucher gedanklich wie auch sinnlich in die Welt ihrer Ateliers. Diese können gleich um die Ecke, aber auch sehr weit weg am anderen Ende der Welt sein: „Auf der ARTe präsentieren sowohl Aussteller aus der Region als auch aus dem restlichen Bundesgebiet ihre Werke“, erläutert Messemanager Andreas Kerstan. „Überdies haben wir aber auch eine Vielzahl an internationalen Kunstschaffenden zu Gast.“ Die luftig-unkonventionell gestalteten Stände erfreuten sich sowohl bei den wiederkehrenden als auch bei neu hinzukommenden Künstlern großer Beliebtheit – dass das junge Format mittlerweile als die führende Messe für zeitgenössische Kunst in der Metropolregion Stuttgart gilt und mit seinem kunstbegeisterten, meist jungen Publikum zu einem pulsierenden Marktplatz für Lieblingsstücke auf Leinwand und Co. avanciert ist, hat sich in der Szene hinreichend herumgesprochen.
Direkt aus der Landeshauptstadt kommt zum Beispiel Suzanne Kolmeder, die im Stuttgarter Westen das Atelier Abstrakte Kunst ihr Eigen nennt. Ihre Bilder zeichnen sich durch eine Lebendigkeit aus, die durch das Auftragen einer Vielzahl an Schichten aus Acryl und durch eine spezifische Reflexion der verwendeten Farben ihre Gestalt annimmt. Eine geniale Synthese aus fantastischer Fotokunst und digital generierten Elementen offeriert Christopher Cocks aus Backnang. Weitere Künstler der Region sind unter anderen der Maler Helm Zirkelbach aus Engstingen, Klaudia Thiel aus Asperg, die Künstler der Galerie Kunstfleck aus Nürtingen, Elena Schmidt aus Hildrizhausen sowie Kirsten Hohaus aus Waldenbuch.
Die bekannte Glaskünstlerin Elena Graure-Manta reist aus Erfstadt in Nordrhein- Westfalen an, um in Sindelfingen ihre einzigartigen dreidimensionalen Kunstwerke zu zeigen, in denen Glas, Farbe und Licht in einem kreativen Zusammenspiel aufeinandertreffen. Im gleichen Bundesland ist die Kölner Musikerin und Malerin Kristina Kanders beheimatet, die sich seit einigen Jahren komplett auf die bildende Kunst konzentriert. Ihre Retro-Hausfrauenszenarien auf gemusterter Tapete kommen im Stil der 1950er- und 1960er-Jahre daher und erinnern ironisch-feinsinnig und mit ästhetischer Raffinesse an längst vergangenen Hausfrauen-Zeiten. Luftig-leicht und oftmals übermächtig zugleich wirken die Skulpturen des Pfälzer Bildhauers Lilau auf den Betrachter. Mit der Galerie Frey aus München und der Werkkunstgalerie in Berlin sind auch Kunstschaffende aus der schillernden Bayernmetropole und der Bundeshauptstadt auf der ARTe zugegen.
Rainer Schoch aus der Schweiz ist auch in diesem Jahr wieder auf der ARTe anzutreffen, im Gepäck hat er wie immer seine begehrten hyperrealistischen Bilder. Ebenfalls aus dem Land der Eidgenossen kommt die Galerie Atelier TonArt unter der Leitung von Inge Louven. Ruhe und Natur sind die Inspirationsquellen von Sylvio Eisl, der im Elsass arbeitet und seine Skulpturen aus Werkstoffen wie Holz, Marmor, Aluminium oder Bronze fertigt. Das „Danish Team“, bestehend aus den dänischen Künstlern Helle Rask Crawford, Louise Thygesen, Dante Galic und Malene Bjelke, reist aus Kopenhagen an und wird Bronze-Skulpturen wie auch Malerei präsentieren. Mit der Galerie Lalou.Art werden auf der ARTe brasilianische Künstler wie z.B. Ana Dias, Dimaz Restivo oder Claudio Takita repräsentiert. Noch weiter entfernt, fast am anderen Ende der Welt, befindet sich die Heimat der australischen Künstlerin Milanda de Mont, deren abstrakte, ausdrucksstarke und farbenreiche Malerei von intensiver Selbstreflexion und der Verarbeitung von Gefühlen und Erfahrungen zeugt.