Im Rahmen der Ausstellung "Revolution! Revolution? Hamburg 1918/19" findet am kommenden Freitag um 18 Uhr im Museum für Hamburgische Geschichte eine besondere Filmvorführung mit anschließendem Podiumsgespräch statt: Gezeigt wird das Doku-Drama "1918: Aufstand der Matrosen", das von Jens Becker im Auftrag von NDR und ARTE produziert wurde.Das Dokudrama stellt die Ereignisse des Matrosenaufstands in Kiel im Herbst 1918 als eine „Sollbruchstelle der Deutschen Geschichte“ in den Fokus. Die Meuterei der Matrosen des III. Geschwaders der Hochseeflotte gegen das Todeskommando einer sinnlosen Seeschlacht zur Ehrenrettung der deutschen Marine führte zum gemeinsamen Aufstand von Matrosen und Arbeitern in Kiel. Innerhalb weniger Stunden breiteten sich die Aufstände in andere Städte aus. Sie läuteten damit das Ende des Deutschen Kaiserreiches ein und den Beginn der ersten deutschen Demokratie, der Weimarer Republik. Die Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte befasst sich mit den Ereignissen und Folgen der Revolution im Oktober und November 1918 in Hamburg und stellt dabei die Situation der Menschen in der Stadt in den Monaten nach dem 1. Weltkrieg dar.
Im anschließenden Podiumsgespräch wird dann darüber diskutiert, wie wir heute Geschichte öffentlich vermitteln – in Filmen, Ausstellungen u.a. Medien, und wie sich unser Geschichtsbild beständig verändert. Auf dem Podium diskutieren: der Regisseur Jens Becker, die Produzentin Nikola Bock, die Redakteurin Ulrike Dotzer und die Co-Kuratorin der Ausstellung „Revolution! Revolution? Hamburg 1918/19“ Christina Lipke. Moderation: Julia Westlake
Am Freitag, dem 2. November 2018, 18 UhrDer Eintritt für die Veranstaltung ist frei.