AntikenDas Interesse an frühen und gut erhaltenen Bronzehelmen aus den Händen archaischer Schmiede ist seit Jahren ungebrochen. Wahre Raritäten konnten auch in diesem Herbst wieder im Kapitel der Antiken dem internationalen Fachpublikum offeriert werden. Zum absoluten Highlight erwuchs ein römischer Infanteriehelm vom Typ Weisenau, der im Übergang vom ausgehenden ersten zum beginnenden zweiten Jahrhundert nach Christus gefertigt wurde. Kaum aufgerufen mit seinem Startpreis von 25.000 Euro, überschlugen sich minutenlang die Gebote und der Zuschlag erfolgte erst bei sensationellen 105.000 Euro. Der Helm begeisterte nicht nur mit eindrucksvoller Erhaltung und belegter Provenienz für die renommierte Sammlung Axel Guttmann, Berlin, sondern wies auch die so charakteristischen beweglichen Wangenklappen, den ausladenden Nackenschutz und den Knauf zur Aufnahme der Helmzier auf. Ein prächtiges Exemplar dieses Typus, in seltener Ausführung aus Bronze, das selbst den anspruchsvollsten Sammlungen zur Ehre gereichte und nun für eine ebensolche, europäische Privatkollektion erworben wurde. Unwesentlich früher, aus dem zweiten Jahrhundert vor Christus, fand auch ein römischer Bronzehelm vom Typ Montefortino mit seiner, entsprechend der etruskischen Tradition, einteilig gegossenen und nachgetriebenen Kalotte unter den Bietern große Aufmerksamkeit. Gerade angezeigt für 5.000 Euro, konnte er mit 11.500 Euro mehr als das Doppelte seiner Taxe erzielen. Nicht minder kunstfertig waren die angebotenen exquisiten Arbeiten früher Gold- und Silberschmiede, wie ein überaus aparter, goldener Armreif mit fein ziselierten Widderköpfen, der im Griechenland des fünften Jahrhunderts vor Christus entstand. Gebote ab 10.000 Euro waren für ihn gefordert, 12.500 Euro musste der neue Besitzer für das 30 Gramm schwere antike Kleinod dann aufbringen. Aus anderer Zeit und Kultur, aber mit außerordentlich reger Beteiligung versteigert, erzielte erneut eine kolumbianische Skulptur der Zenú-Kultur aus dem neunten bis fünfzehnten Jahrhundert einen ausgesprochen erfreulichen Zuschlag. Die aus Goldlegierung sehr naturalistisch gearbeitete, hockende Kröte mit erhobenem Kopf konnte mit 10.000 Euro das Zweifache ihrer Taxe von 5.000 Euro erzielen.
Alte Waffen und KunsthandwerkRare Wunderkammerobjekte, Kunsthandwerk und Jagdliches eröffneten traditionsgemäß den Katalog der Alten Waffen. Mit dem „Kreütter Buch“ des Hieronymus Bock (1498 - 1554) von 1551 konnte ein bibliophiles Meisterstück angeboten werden. Ab 3.500 Euro im Aufruf, blieb dessen Besonderheit auch den interessierten Bietern nicht verborgen und so konnte das Werk mit 4.200 Euro zugeschlagen werden. Bock zählte zu den führenden Wissenschaftlern seiner Zeit und galt als einer der „Väter der Botanik“. Sein mit 500 Holzschnitten reich bebildertes Hauptwerk legte er erstmals 1539 vor. Die ausgesprochen präzisen Beobachtungen und Beschreibungen der Pflanzenwelt bescherten der Publikation des Arztes, Botanikers und lutherischen Predigers sogleich großen Erfolg. Zu ihrem Startpreis von 3.800 Euro wurde eine sächsische, auf 1683 datierte, barocke Flasche, die sich reich dekoriert mit Blumenranken und Ornamenten in feinster Emaillemalerei zeigte, versteigert. Ein flämischer Gobelin mit Darstellung einer Waldlandschaft aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts begeisterte mit beeindruckend farbfrischer Erhaltung und beachtlicher unbeschnittener Originalgröße von 2,90 mal 3,80 Metern. 12.500 Euro, bei einem Rufpreis von 7.000 Euro, war dieses imposante wie dekorative, textile Meisterstück einem Käufer wert.
Besondere Sammlungsobjekte fanden sich auch wieder unter den Alten Waffen. Herausragend war hier die Offerte an raren und bestens erhaltenen Schwertern aus dem 16. Jahrhundert. So ein spätgotischer Kampfbidenhänder, der um 1500 - 1520 in der Schweiz oder in Süddeutschland geschmiedet wurde und als ungemein selten klassifiziert werden konnte. In allen Teilen original, zeigte das mächtige 1,66 Meter lange Schwert auf der Klinge den Passauer Wolf und gegenseitig ein Dekor aus Messingeinlagen. Selbst der Lederbezug des hölzernen Griffes entstammte der Zeit des Entstehens des auf 24.000 Euro taxierten und für diesen Preis auch zugeschlagenen Bidenhänders. Um 1490, somit unwesentlich früher gefertigt und aus gleicher Region, ein spätgotisches Stechschwert zu anderthalb Hand, dessen zweischneidige, gemarkte Stichklinge beidseitig eine prägnante kräftige Gratung zeigte. Das Schwert mit fächerförmig geschmiedetem Knauf und ebenfalls originaler Belederung erzielte 14.500 Euro bei einem Startpreis von 8.000 Euro.
Überaus selten und teils mit königlicher Provenienz waren die in der 73. Auktion angebotenen Armbruste. Ein besonders augenfälliges Stück war eine schon archaisch anmutende, spätgotische Hornbogenarmbrust mit einem kräftigen Bogen aus Horn und Tiersehnen mit Pergament-Bespannung. Selbst die originale Bogenhalterung aus Hanfschnüren war bei der um 1500 entstandenen Armbrust mit voll verbeinter Säule noch vorhanden. Seltenheit und Erhaltungszustand fanden Anerkennung im Preis und so bereichert die deutsche Waffe nun zu ihrer Taxe von 16.000 Euro eine neue Kollektion. Sehr schön auch eine Luxus-Pistolenarmbrust von 1760, die schon allein durch ihre zierliche Bauweise bestach und für die Gebote ab 9.500 Euro gefordert waren, dann einen erfreulichen Zuschlag von 13.000 Euro erzielte. Nur 37 Zentimeter lang, aber ungemein aufwändig mit reichen Einlagen, gravierten Darstellungen von Flora und Fauna sowie vergoldeten Messingbeschlägen gearbeitet, wurde die seltene Kombinationswaffe handaufliegend bedient. Aus der berühmten Sammlung der Könige von Hannover kam mit 7.500 Euro eine reich dekorierte, ebenso hochwertige wie bedeutende Renaissance-Armbrust, die Ende des 16. Jahrhunderts in Deutschland gebaut wurde, zum Aufruf – der Betrag zu dem sie auch erworben wurde.
Asien, Orient und AfrikaUnter dem Angebot aus Afrika, dem Osmanischen Reich, Indien sowie Japan und China, dominierten die Lose aus dem Reich der Mitte. Anhaltend groß war die Nachfrage nach chinesischen Bogenringen. Kaum ein Los blieb hier unverkauft und beachtliche Steigerungen wurden erzielt: So konnte eine Gruppe von acht, teils reichverzierten Bogenringen aus Jade und Achat aus der Qing Dynastie mit einem Startpreis von 2.000 Euro, bei 12.500 Euro zugeschlagen werden. Schön auch, eine Cong-Röhre, ein oft als Rangabzeichen beschriebenes rituelles Objekt, aus der Han-Periode. Aufgerufen mit 1.500 Euro fand sie für 6.600 Euro einen neuen Besitzer. Aus deutschem Adelsbesitz kam ein goldener, chinesischer Geschenkring, Startpreis 2.500 Euro und Zuschlag 4.200 Euro, zur Auktion. Der Überlieferung nach, war er vom Vater des letzten chinesischen Kaisers, von Zaifeng, auch Prinz Chun II. genannt, im Jahr 1901 anlässlich seines Staatsbesuches in Berlin an Kaiser Wilhelm II. überreicht worden. Aus Indien begeisterten erneut aufwändig und kostbar gearbeitete Blankwaffen, wie ein großer, floral goldtauschierter Karud aus dem 19. Jahrhundert der mit einem Schätzpreis von 3.500 Euro, für 5.200 Euro verkauft wurde.
Historische und militärgeschichtliche ObjekteIm Kapitel Militär und Historie fanden sich wieder geschichtlich hochbedeutende Sammlungsstücke aus aller Welt. Gleich das Einundzwanzigfache des Schätzpreises von 500 Euro, war mit 10.500 Euro einem Sammler ein persönliches Fernrohr mit dreifachem Auszug von Kaiser Napoleon I. (1769 – 1821) wert. Der französische Kaiser benutzte nachweislich das noch heute funktionsfähige, um 1810 von "Utzschneider u. Fraunhofer in München" hergestellte Fernrohr während seines Aufenthaltes in Dresden im Jahr 1813. Als weitere Belege der bewegten Geschichte Frankreichs zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen ein Säbel und zwei Helme der legendären Musketiere zum Aufruf. Die Mousquetaires gris de la Maison du Roi war die erste Kompanie der königlichen Hausgarde, der die Begleitung des Königs auf Reisen oblag. Der Beiname gris resultierte daraus, dass die Musketiere ausnahmslos graue Schimmel ritten, hingegen stand die Kennung noir für die zweite Kompanie der Garde, die auf Rappen ihren Dienst erfüllte. Aus dem Bestand der grauen Musketiere wurde ein ebenso hochwertiger, wie seltener Säbel aus der Zeit der ersten Restauration um 1814/15, hergestellt in Solingen von den Gebrüdern Weyersberg, mit einer Taxe von 4.000 Euro für 5.000 Euro versteigert. Angeboten wurde aus gleicher Zeit zudem je ein Helm der Kompanien. In großer Opulenz mit versilberter Kupferglocke, Kreuz mit Flammen und Lilienmotiven sowie Rosshaarsturz zeigte sich der außerordentlich seltene Helm für Mannschaften der Mousquetaires gris, Startpreis 9.500 Euro und Zuschlag 12.500 Euro, während sich der Helm für Mannschaften der Mousquetaires noirs deutlich zurückhaltender präsentierte, aber auch erfreuliche 11.500 Euro, Schätzung 7.500 Euro, erzielte. Ein prächtiger, französischer Luxus-Löwenkopfsäbel aus der Zeit des Konsulats um 1800, dessen aufwändige Gestaltung, mit Vergoldungen, Ätzungen, annähernd durchgehender Bläuung und Löwenkopfknauf auf einen hochdekorierten militärischen Träger verwies, konnte die Bieter begeistern und mit 6.900 Euro deutlich über dem Mindestgebot von 6.000 Euro versteigert werden.
In der Historie demonstrierten prunkvoll gestaltete Helme und Uniformen Glanz und Gloria des Militärs und unterstrichen dessen exponierte Bedeutung in der Gesellschaft. Ein wunderbar anschaulicher Beleg hierfür, der Helm M 1852 für Mannschaften und Unteroffiziere der Königlich Bayerischen Leibgarde der Hartschiere mit Startpreis von 7.000 Euro. Der imposante Helm in Großgala-Ausführung zeigte eine neusilberne Glocke mit Paradelöwen, war mit dem großen bayerischen Staatswappen unter der Krone belegt und fand nun für 8.600 Euro einen neuen Eigner. Großer Wertschätzung erfreuten sich auch wieder Objekte des bayerischen Königshauses, so ein Petschaft aus dem persönlichen Besitz von König Ludwig II. von Bayern (1845 – 1886). Gefertigt in Bronze, versilbert und teils vergoldet, in Form der Muse Melpomene von dem berühmten französischen Jugendstil-Künstler Louis Kley (1833 - 1911), waren für das sinnträchtige Kleinod Gebote ab 4.500 Euro gefordert, dann aber 6.300 Euro für den Zuschlag notwendig. Gleiche Summe, bei einem Rufpreis von 1.600 Euro, erzielte ein gläsernes Riechfläschchen mit Silberfassung und feingeschliffenem Monogramm „L“ unter Königskrone aus seinen privaten Gemächern. Nicht minder gefragt waren die Stücke aus der schon zu Lebzeiten vielbeachteten Garderobe seiner Cousine Kaiserin Elisabeth von Österreich (1837 - 1898). Auktioniert wurden ab je 2.500 Euro ein Hermelinmuff und eine Hermelinstola – beide seidengefüttert und mit gesticktem Monogramm sowie Krone der Kaiserin versehen. Erworben von Museen, werden sowohl der Muff mit Zuschlag 4.600 Euro, als auch die Stola mit 3.200 Euro künftig der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Aus der jüngeren amerikanischen Geschichte, die Gold Lifesaving Medal und weitere Auszeichnungen für die Rettung der Besatzung der italienischen „Florida“ im Jahr 1929 an Captain Harry Manning (1897 – 1974), verkauft für die Taxe von 7.500 Euro. Nach seiner Ausbildung in der zivilen Schifffahrt machte der deutschstämmige Manning schnell Karriere. Der ihm vorauseilende Ruf erreichte auch die amerikanische Fliegerlegende Amelia Earhart (1897 - 1937), die ihn für ihren Flug um die Welt als Navigator anheuerte. Große Namen und einzigartige Belegstücke aus deren Fertigung eröffneten auch den Reigen der russischen Militär-Objekte. Aus der Werkstatt des berühmten Büchsenmachers Meister Nikolay Ivanovitch Goltiakov (1815 - 1910) kam eine bedeutende, gravierte Perkussionspistole mit 23.000 Euro zum Aufruf, der Betrag zu dem sie auch verkauft wurde. Um 1880 in Tula gebaut, zeigte sie die ebenso prägnante wie hochgeschätzte Feinheit der Verarbeitung mit goldeingelegter Signatur und floralem Rankendekor, für die sich der Hoflieferant schon in der Zeit seines frühen Schaffens größte Anerkennung erwarb. Von 8.000 Euro auf 21.000 Euro hochgesteigert, wurde eine überaus seltene, geätzte und teils vergoldete Schaschka M 1881/1910 für Offiziere der russischen Kosaken mit aufgelegtem, für Tapferkeit verliehenen, St. Anna-Orden. Eine weitere russische Blankwaffe, ein auf 1741 datierter Degen für Offiziere der Infanterie mit kyrillischer Inschrift "Vivat Anna die Große", fand mit 10.500 Euro, 1.000 Euro über seinem Limit einen neuen Besitzer.
Orden und EhrenzeichenErstklassige Belegstücke des militärischen Auszeichnungswesens der Sowjetunion sorgten unter den Orden und Ehrenzeichen wiederholt für minutenlangen Schlagabtausch der Gebote. Ausgesprochene Raritäten, wie der in Gold und Silber gearbeitete und ab 1943 verliehene Bogdan-Chmelnizki-Orden der zweiten Klasse mit Trägernummer „1152“ konnten erst nach wahren Bietgefechten – Startpreis 5.000 Euro, Hammerpreis 16.000 Euro –zugeschlagen werden. Ebenfalls in Gold und Silber gefertigt, teils emailliert, der Suvorov-Orden der zweiten Klasse mit eingravierter Trägernummer „1593”, in Verleihung ab 1943, der ab 6.000 Euro zu ersteigern war und 9.500 Euro erreichte. Das Pendant mit Trägernummer „1816” kam mit 7.000 Euro zur Auktion, Zuschlag 11.000 Euro und der gleichfalls ab 1943 verliehene Kutusow-Orden der dritten Klasse konnte seine Taxe mehr als verdoppeln und kam von 4.800 Euro auf erfreuliche 10.000 Euro.
Aus Deutschland überzeugte aus dem Nachlass des Grafen von der Asseburg, ein feinst in Gold gefertigtes Ordenskreuz des Roter Adler Ordens in der Ausführung der dritten Klasse von 1810. Das einzigartige Stück in Bestzustand entging dem Fachpublikum nicht und bereichert nun für 13.000 Euro, Start 4.000 Euro, eine neue Sammlung. Mit großer Spannung war auch der Auktion des geschlossenen Ordensnachlasses des Essener Krupp-Direktors Carl Menshausen (1847 - 1909) entgegengesehen worden. Die bedeutende Ordensgruppe umfasste neben den Orden zahlreiche, zugehörige Verleihungsurkunden. Kein Los dieser Gruppe blieb unverkauft, darunter herausragend, der museal zu wertende achtstrahlige Bruststern des kaiserlich chinesischen Ordens des Doppelten Drachen, Stern der zweiten Klasse, dritte Stufe im Aufruf für 3.000 Euro und verkauft für 8.900 Euro. Im Jahr 1896 verliehen durch den chinesischen Vizekönig Li Hong-Zhang (1823 - 1901), der im Rahmen seines Staatsbesuches auch die Kontakte zu Industrievertretern vertieft hatte.
Schusswaffen aus fünf JahrhundertenSinguläre Stücke von sensationeller Seltenheit, wie eine bedeutende, dreischüssige Radschlosspistole von 1610, kamen im Kapitel der antiken Schusswaffen zur Versteigerung. Nur in wenigen Museumsbeständen dokumentiert und selten wie nie am Markt angeboten, konnte dieses absolute Rarissimum mit 34.000 Euro, 4.000 Euro über dem Startpreis zugeschlagen werden. Die Pistole überzeugte mit der aufwändigen Mechanik ihrer drei Schlösser und war in Deutschland mit Einlagen aus graviertem und geschwärztem Bein im Vollschaft aus Nussbaumholz gefertigt worden. Nicht minder selten war eine Kombinationswaffe von Streitaxt mit Radschlossfeuerwaffe, Nürnberg um 1580. Mit Akanthusdekor an Lauf und Bügel und ebenfalls mit einem Schaft aus Nussbaumholz, dieser reich verziert mit graviertem und geschwärztem Bein sowie einem prägnanten Axtkopf, wurde dieser Beleg feinster Schmiede- und Büchsenmacherarbeit zu seiner Taxe von 28.000 Euro versteigert. In sehr gutem unberührtem Zustand und aus gleicher Zeit und Region eine zweischüssige Ganzmetall-Radschlosspistole. Auch hier fanden Seltenheit und Erhaltung Niederschlag im Preis und so musste die gemarkte Waffe einem Sammler das Limit von 25.000 Euro wert sein. Begeistern konnten auch ein überaus dekoratives Werk des Filippo Moretti, eine um 1700 in Brescia gearbeitete, geschnittene, teils vergoldete Prunk-Steinschlosspistole, die binnen Minuten von 5.800 Euro auf 23.000 Euro beboten wurde und ein süddeutsches Luntenschloss-Petronel, zu dem sich ein Vergleichsstück im Metropolitan Museum in New York fand, verkauft zum Startpreis von 15.000 Euro.
Mit der ausgezeichneten Sammlung des Heinz-Walter Hebestreit kamen qualitätsvolle Lang- und Kurzwaffen Hannoveraner Büchsenmacher des 17. - 19. Jahrhunderts zur Auktion. Über 40 Jahre kenntnisreich und mit großem Engagement zusammengetragen, konnten nun die kunstfertigen Arbeiten der hoch angesehenen norddeutschen Vertreter der Zunft, teils als die besten ihrer Zeit gewertet, erworben werden. Nur wenige verbliebene Lose können im Nachverkauf noch offeriert werden.
Alle genannten Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich 23 Prozent Aufgeld.
73. Auktion der Hermann Historica oHG, München - Ergebnisse
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