Musealer Pokal mit Kriegerköpfen Meistbot
€ 55.000
(ohne Aufgeld) Innsbrucker Hofglashütte, 1571-1591 Musealer Pokal mit Kriegerköpfen Meistbot
€ 55.000
(ohne Aufgeld) Innsbrucker Hofglashütte, 1571-1591 - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky

Was: Presse

Wann: 19.04.2016

AntiquitätenDie Innsbrucker Hofglashütte hatte nur eine sehr kurze Lebenszeit: Gegründet 1571 von Erzherzog Ferdinand von Tirol wurde sie bereits 1591 wieder geschlossen, aber in diesen 20 Jahren entstanden seltene und kostbare Glasgefäße, die von Venedig mit Argusaugen und natürlich nur mit dem Konsens der Serenissima beobachtet wurden. Die verspielte Leichtigkeit der Form…
AntiquitätenDie Innsbrucker Hofglashütte hatte nur eine sehr kurze Lebenszeit: Gegründet 1571 von Erzherzog Ferdinand von Tirol wurde sie bereits 1591 wieder geschlossen, aber in diesen 20 Jahren entstanden seltene und kostbare Glasgefäße, die von Venedig mit Argusaugen und natürlich nur mit dem Konsens der Serenissima beobachtet wurden. Die verspielte Leichtigkeit der Form bei dem im Kinsky angebotenen Pokal mit Kriegerköpfen und das raffinierte Nebeneinander von Farbe und Diamantgravur auf hauchdünner Glaswand blieb bei Sammlern erwartungsgemäß nicht unerkannt. Aus einer italienischen Privatsammlung kommt das kostbare Fürstengeschenk für € 55.000 (KP € 69.300) nun in eine österreichische Sammlung. Den gleichen Zuschlag erhielt auch die Raptus-Gruppe eines Italo-flämischen Meisters um 1600. Besonders erfolgreich verlief die Versteigerung der Sammlung von Amuletten vom 17. – 18. Jahrhundert, Neidfeigen, Wallburgisbüchsen, Bezoare und Duftfläschchen waren heiß begehrt und wurden zum Teil bis auf das 10fache des Schätzpreises hinaufgesteigert!

Alte MeisterDie seltenen und in ihrem Erhaltungszustand wie Ausdruckskraft bemerkenswerten Tafeln des Meisters des Florian-Winkler-Epitaphs waren die Highlights des Abends und gehen nun für je € 55.000 (KP € 69.300) an eine große österreichische Sammlung.

Sammler der Kunst des 19. Jahrhunderts interessierten sich besonders für die Farbkräftigen Aquarelle von THOMAS ENDER, die besonders in der Entfernung ihre besondere Stimmung entfalten. Die köstliche Persiflage auf die Zunft der Kunstkritiker von GABRIEL von MAX lockte erwartungsgemäß mehrere Sammler in den Saal und kletterte auf € 38.000 (KP € 38.760). Ebenso erfolgreich verlief der Wettstreit um den Jagdhund des Grafen Esterházy von Ferdinand Georg WALDMÜLLER, der bei € 70.000 endete (KP € 88.200). Interesse weckten wie erwartet die Stimmungsimpressionisten, wie Emil Jakob SCHINDLERS reizvolles Schwefelbacherl um € 32.000 (KP € 40.320) und das herrliche Gemälde mit dem Blick auf eine Gartenlandschaft vor einem Südtiroler Ansitz von ROBERT RUSS war dem neuen Besitzer € 110.000 (KP € 138.600) wert.

Der Kaufpreis beinhaltet 26% Provision.

Ferdinand Georg Waldmüller Meistbot
€ 70.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1793-1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Jagdhund des Grafen Esterházy, am Tümpel stehend, 1823 Ferdinand Georg Waldmüller Meistbot
€ 70.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1793-1865 Helmstreitmühle bei Mödling) Jagdhund des Grafen Esterházy, am Tümpel stehend, 1823 - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky / Auktionshaus im Kinsky Emil Jakob Schindler Meistbot
€ 32.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1842-1892 Westerland) Das Schwefelbacherl bei Goisern, 1885 Emil Jakob Schindler Meistbot
€ 32.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1842-1892 Westerland) Das Schwefelbacherl bei Goisern, 1885 - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky / Auktionshaus im Kinsky Robert Russ Meistbot
€ 110.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1847-1922 Wien) Gartenpartie aus dem Etschtal (Trient), um 1906 Robert Russ Meistbot
€ 110.000
(ohne Aufgeld) (Wien 1847-1922 Wien) Gartenpartie aus dem Etschtal (Trient), um 1906 - Mit freundlicher Genehmigung von: imkinsky / Auktionshaus im Kinsky
Tags: 19. Jahrhundert, Antiquitäten, Malerei

111. Auktion, Auktionstage am 12. und 13. April 2016!