„Art & Antik Messe Münster“ zeigt in einer Sonderschau außergewöhnliche ChronometerMünster. Uhren sind mehr als Zeitmesser. In einem immer hektischeren Alltag können sie ein Statement sein. Dazu zählen Uhren wie jene von MeisterSinger aus Münster, die mit nur einem Zeiger auskommen. Sie verzichten auf Sekunden und zeigen die Zeit bis auf fünf Minuten genau. Auf der „Art & Antik Messe Münster“ im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland widmet sich vom 10. bis 14. Februar eine der Sonderschauen diesen und weiteren außergewöhnlichen Chronometern.
Präsentiert werden die Uhren von Oeding-Erdel. Der stellvertretende Geschäftsleiter Udo Fastermann schätzt an den Produkten von MeisterSinger, dass sie einzigartig sind und sich auf das Wesentliche konzentrieren. „Das ist ein Stück Entschleunigung“, betont er. Der Trend ist unverkennbar: „Klassische Uhren sind gefragt“, weiß Fastermann. Zurückhaltender und kleiner sollen sie sein, das Understatement wird gepflegt. Er bringt zur „Art & Antik Messe Münster“ ausschließlich mechanische Chronometer mit, die aufgezogen werden müssen oder sich durch Bewegung des Handgelenks selbst aufziehen. „Diese Uhren sind von Hand zusammengesetzt“, erklärt er. Eine Maschine könne solche Uhrwerke gar nicht zusammenbauen.
Rund 70 Armband-, Taschen-, Wand- und Tischuhren stellt der Juwelier auf der Messe aus. Marken wie Erwin Sattler aus München sowie H. Moser & Cie. und Parmigiani aus der Schweiz haben dafür Highlights aus ihrem Sortiment ausgewählt. Auch Marken wie Rolex, A. Lange & Söhne oder Patek Philippe sind vertreten. Einblicke in sein Handwerk gibt Uhrmachermeister Jan Albert Kloezeman. Er zeigt unter anderem, wie ein Uhrwerk aufgebaut ist. Das besteht aus 100 bis 120 Teilen. „Es können aber auch bis zu 600 sein“, erklärt Fastermann. Zum Bespiel wenn ein Ewiger Kalender, ein Tourbillon zur Steigerung der Ganggenauigkeit oder eine Minutenrepitition, die in verschiedenen Tönen Minuten, Viertelstunden und Stunden verkündet, eingebaut werden.
Integriert in die Ausstellung exquisiter Uhren sind zudem Designklassiker des münsterschen Einrichtungshauses „Adore Modern“. In der Sonderschau sowie in der Lounge zeigt Heinrich Lerch hochwertige Möbel der 50er- und 60er-Jahre aus ganz Europa, die durch ursprüngliche, klare Formen bestechen. Der zeitgenössischen Glaskunst widmet sich eine weitere Sonderausstellung: Zu sehen sind Höhepunkte der bedeutenden Sammlung des Glasmuseums in Coesfeld-Lette, die Lilly Ernsting in 40 Jahren zusammengetragen hat. Darüber hinaus decken die rund 80 Aussteller wieder ein breites Spektrum hochwertiger Antiquitäten und zeitgenössischer Kunst ab. Edle Biedermeiermöbel zählen ebenso zum Angebot wie Schmuck und Silber, Porzellan und Gemälde bekannter Künstler wie Gerhard Richter, Günther Uecker und Heinz Mack.