Luises Blumenwelten auf der PfaueninselKönigin Luise liebte die ländliche Zurückgezogenheit auf der Pfaueninsel. Ähnlich wie in Paretz wurden hier zu ihrer Zeit malerische Felder angelegt und eine Musterwirtschaft betrieben. Heute würde Luise auf der Pfaueninsel nicht mehr viel wiedererkennen, denn nach ihrem frühen Tod 1810 erfuhr die Pfaueninsel zahlreiche Veränderungen.Dennoch gibt es heute auf der Pfaueninsel noch einiges aus der Luisenzeit zu entdecken. Daniela Kuhnert, Gartenmeisterin der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), lädt am 26. August 2015 um 18 Uhr ein, sich auf Luises Spuren zu begeben. Auf dem Weg von der Fähre zum Schloss leuchtet z.B. das runde Blumenbeet, das die Gärtner der SPSG mit Luises Lieblingsblumen bepflanzen.
Der Weg geht weiter am Schloss vorbei zu der exotischen Pflanzenwelt am ehemaligen Palmenhaus. Hier haben die Gärtner unter anderem Hortensien angepflanzt, eine der Lieblingsblumen der Königin. Anzucht und Pflege der vielfältigen Pflanzen erfolgen in der Inselgärtnerei, am nahe gelegenen Rosengarten.
FRAUENGÄRTEN"Preußisch Grün", die beliebte Veranstaltungsreihe der SPSG, widmet sich in diesem Jahr den Frauen der Hohenzollern. Anlässlich der großen Sonderausstellung "FRAUENSACHE. Wie Brandenburg Preußen wurde" im Theaterbau von Schloss Charlottenburg (22. August - 22. November 2015) begibt man sich die ganze Saison hindurch auf Spurensuche in FRAUENGÄRTEN: Welche preußischen Fürstinnen haben sich mit Gärten beschäftigt, welche Gärten sind mit ihren Namen verbunden – und was ist von ihrem einstigen Wirken heute noch spürbar?Weitere Gartenveranstaltungen der Saison 2015 unter: www.spsg.de/preussisch-gruen