Das in den beiden Wiener Palais Ferstel & Niederösterreich gezeigte Angebot ist diesmal ein besonders hochkarätiges und reicht zeitlich von der Bronzezeit bis zur Gegenwart. Vierzig renommierte…
Das in den beiden Wiener Palais Ferstel & Niederösterreich gezeigte Angebot ist diesmal ein besonders hochkarätiges und reicht zeitlich von der Bronzezeit bis zur Gegenwart. Vierzig renommierte…
Das in den beiden Wiener Palais Ferstel & Niederösterreich gezeigte Angebot ist diesmal ein besonders hochkarätiges und reicht zeitlich von der Bronzezeit bis zur Gegenwart. Vierzig renommierte Kunsthändler präsentieren spannende Sammelgebiete, wie Asiatika aus China, Japan und Tibet, antike Teppiche und Zeitmesser, gesuchtes Meißen Porzellan und kunstvoll gearbeitete Silberexponate namhafter Manufakturen, Skulpturen und europäische Volkskunst ab dem 13. Jahrhundert, moderne Glas- und Steinunikate internationaler Künstler, kostbaren Schmuck, Mobiliar aus der Gotik bis zum Biedermeier, Fotokunst und Gemälde vom 16. bis 21. Jahrhundert. Sicherheit beim Kunstkauf gewährt neben den ausstellenden Kunstexperten eine 20-köpfige Fachjury.
Sonderausstellung: GARDEN OF DREAMSSculptures – Contemporary Art Skulpturen, besonders für den Outdoor-Bereich, liegen in den letzten Jahren vermehrt im Trend. Um dieser verstärkten Nachfrage gerecht zu werden, präsentiert die WIKAM die Sonderausstellung „Garden of Dreams“ im Atrium des Palais Niederösterreich. Gezeigt werden Skulpturen von bedeutenden zeitgenössischen Künstlern aus Österreich. Die Auseinandersetzung der Künstler mit verschiedenen Materialien, wie Holz, Bronze, Marmor, Gips Harz und fluoreszierenden Acrylfarben, macht diese Präsentation besonders spannend, spiegelt doch jede Skulptur die intensive Kraft und gleichzeitig auch die Sensibilität des Künstlers wider.
Sonderpräsentation: Keramiken der Wiener WerkstätteIm Rahmen einer Sonderpräsentation zeigt Kunsthandel Mahringer 25 ausgewählte Keramiken der berühmten Wiener Werkstätte. Diese originellen, bunten und von Heiterkeit geprägten Arbeiten stammen von den Kunsthandwerkerinnen Lotte Calm, Gudrun Baudisch, Erna Kopriva, Kitty Rix, Susi Singer und Vally Wieselthier, die zu ihrer Zeit zur international beachteten Avantgarde zählten. Die Keramikerinnen der Wiener Werkstätten (WW) waren mit ihren Arbeiten maßgeblich am Ruhm des Wiener Kunstgewerbes beteiligt. Sie reüssierten in internationalen Ausstellungen, wurden in zahlreichen Publikationen besprochen und galten – wie die Wiener Werkstätten – als Inbegriff des damals aktuellen Wiener Geschmacks. Diese Keramiken, welche einen revolutionären Aufbruch Wiens in die Moderne des 20. Jahrhunderts darstellen, sind auch heute noch – 110 Jahre nach Gründung der Wiener Werkstätte – zeitlos modern.
Sonderpräsentation: Papiertheatersammlung Dr. Zwiauer
Es ist dem Wiener Anthropologen Dr. Herbert Zwiauer (1924-2011) gelungen, eine bemerkenswerte Papiertheatersammlung verschiedenster bedeutender Verlage zusammenzutragen. Kunsthandel Mag. Mitmannsgruber offeriert nun die gesamte Sammlung Dr. Zwiauer. Diese beinhaltet 50 sehr gut erhaltene Miniaturtheater aus Papier, sowie 15.000 Einzelstücke – sowohl Umfang wie auch die Qualität und der Zustand der einzelnen Objekte sind einzigartig. Neben der Papiertheatersammlung Seitler, die schon vor einigen Jahren durch das Wiener Antiquariat Norbert Donhofer an das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg verkauft wurde, ist nun die Sammlung Dr. Zwiauer die letzte große Sammlung aus Privatbesitz, die zum Verkauf angeboten wird.
Themenschau: Textile Schätze der schwarzen Könige
Afrika hat eine bekannte, große Kunst-Tradition. Afrikanische Masken und Skulpturen haben schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts, seit Picasso, Matisse, Derain, Braque u.a., die Entwicklung der europäischen Kunst entscheidend beeinflusst. Weit weniger bekannt ist die reiche, vielfältige Welt typisch afrikanischer Textilien. Der renommierte Wiener Teppichhändler Herbert Bieler bringt eine Auswahl seiner textilen Schätze aus Afrika, die er in den vergangenen Jahren aus verschiedenen Sammlungen zusammengetragen hat. Zum Kauf angeboten werden Gewebe der Kuba im Kongo, Kente-Tücher der Aschanti , Asafo- Fahnen der Fante und Tanz-Schurze der Pygmäen, sowie singuläre Beispiele eines fein bestickten Haussa-Männerkleides „Boubou“ aus dem Sahel-Gebiet und eines bunten Masken- Kostüms der Ibo (oder Igbo) aus Nigeria.
Einige Höhepunkte des Messeprogrammes:Classic AntiquesDas älteste Objekt auf der Messe sind zwei Spiralfibeln aus der Mittleren Bronzezeit, 1300 v. Chr. bei Antike Kunst Socowi. Obwohl asiatische Kunst bei Sammlern sehr beliebt ist, ist dieser Kunstzweig in den letzten Jahren auf dem internationalen Markt wenig präsent. Deshalb freut sich der Veranstalter, zwei Spezialisten aus Deutschland gewonnen zu haben. Die bekannte Galerie Darya zeigt einen sitzenden Buddha von Naga beschirmt, Kambodscha, Khmer-Kunst der Bayon-Epoche, 12. Jh. Die Tibet Art Galerie beeindruckt mit einem Buddha Amitayus, Bronze feuervergoldet, mit ritueller Gesichtsbemalung, Tibet, 16. Jh. Ebenfalls aus Deutschland kommt der Kunstexperte Dr. Seppmann, der vom Wiener Publikum schon sehnsüchtig erwartet wird, führt er doch stets seltene museale Kleinobjekte in seinem Portfolio. Ein besonders qualitätsvolles Nussbaumrelief mit der Ansicht des Jesus am Ölberg, Franken, 16. Jahrhundert, sei zur Einstimmung angeführt. Herausragende Kleinkunst des 19. Jahrhunderts offeriert Galerie und Kunsthandel Dr. Sternat aus Wien, wie eine außergewöhnlich seltene, mit zahlreichen Schmucksteinen besetzte Emailuhr. Einer der Höhepunkte im Bereich der Bildenden Kunst ist das Ölgemälde „Hl. Familie und Johannesknabe“ von Jan Brueghel d. J. mit Pieter van Avont, zu finden bei Kunsthandel Zöchling. Ein weiterer Höhepunkt bei den Bildern ist ein Werk von Egon Schiele, „Sitzender „Schwangerer Akt“, Aquarell, monogrammiert und datiert 1910, WV Kallir D. 529, ausgestellt bei Galerie Kaiblinger. Beim Mobiliar bringt der neue Aussteller aus Deutschland, „Coloneum biedermeier – art deco“ einen musealer Biedermeier-Lyrasekretär, Wien um 1815/20 sowie ausgefallene Art Deco Sitzmöbel.
Modern & Contemporary ArtDem internationalen Trend folgend bietet die WIKAM dem modernen und zeitgenössischen Bereich der Bildenden Kunst eine größere Ausstellungsplattform. So konnte durch Zulassung weiterer Galerien das Messeangebot quantitativ und qualitativ verstärkt werden.
Zu den hier präsentierten Künstlerpersönlichkeiten des 20. und 21. Jahrhunderts zählen u.a. Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Hans Staudacher, Oskar Höfinger, Hermann Nitsch, Rikki Watanabe, Soshana, Otto Muehl, Gottfried Helnwein, Rudolf Hausner, Arik Brauer und Markus Prachensky. Eines der Hauptwerke von Maria Lassnig „Lebensmitte“, 200 x 126 cm, Öl auf Leinwand, aus dem Jahre 1983, rückseitig signiert und datiert, ist bei Aurora Art Gallery zu finden. Diese Arbeit war u.a. ausgestellt im Museum Moderner Kunst/Museum des 20. Jahrhunderts, Wien, im Kunstmuseum Düsseldorf, in der Kunsthalle Nürnberg und der Kärntner Landesgalerie, Klagenfurt. Ein weiterer Österreicher, der international zu den bedeutendsten Künstlern dieses Landes zählt, ist Gottfried Helnwein, der bei Galerie Kaiblinger mit dem sehr großformatigen Ölgemälde „Dark Mouse“ vertreten ist.
Abstraktion, eine zeitlose den „Raum“ mit einbeziehende Farb- und Formensprache, Reduktion und Konzentration auf das Wesentliche und Konkrete Kunst bis ins Minimale sind Schwerpunkt der artmark galerie wien. Riki Watanabe war ein Designer von Weltruf und wurde oft als „Charles Eams of Japan“ bezeichnet. Seine in den Fünfzigerjahren entworfenen Stühle wurden zu Ikonen des japanischen Modernismus. Als Gründungsmitglied der Japan Industrial Design Association zeichnete er u.a. verantwortlich für die Inneneinrichtung vom Capital Tokyo Hilton, Keio Plaza und Prince Hotel Tokyo. Für die Uhrenfirma Seiko entwarf der Künstler die berühmte Riki Watanabe Collection. Dass seine Original-Bronze „Inspiration Colosseo“ nun auf der WIKAM am Stand der artmark galerie wien gezeigt wird, ist eine echte Sensation.
Das Messeprogramm wird durch interessante Einzelausstellungen bereichert. So ehrt Galerie Gerlich den Künstler Robert Hammerstiel anlässlich seines 80. Geburtstages mit einer umfassenden one-man-show. Ebenfalls einer einzelnen Künstlerpersönlichkeit gewidmet, nämlich der heuer verstorbenen Malerin Christa Hauer, ist die Präsentation bei der Galerie Kopriva. Einzigartige Glasobjekte zeitgenössischer Künstler können bei Galerie Szaal erworben werden.
Carpets, Rugs & TextilesIn den letzten Jahren hat sich der Bereich Teppich- und Textilkunst auf der WIKAM im Palais Ferstel und Palais Niederösterreich als ein wichtiger Messeschwerpunkt etabliert. Im Gegensatz zu anderen Kunstmessen in Österreich wird hier ein sehr breites Spektrum geboten, auf der diesjährigen WIKAM präsentieren sechs Spezialisten herausragende Teppich- und Textilkunst. Der engagierte Kunsthändler und Sachverständiger für antike Teppiche, Peter Kössl, bezeichnet einen Tekke Herdteppich, 110 x 95 cm, letztes Drittel 19. Jh., als seltenes Sammlerstück. Seltene Orientteppiche Bieler beschäftigt sich hauptsächlich mit alten und antiken Nomadenarbeiten. Neben seltenen Knüpfteppichen werden hier Kelims, Zeltbänder und Taschen aus dem 19.Jahrhundert angeboten. Dr. Rohani Teppichkunst bietet den Teppichliebhabern einen Isfahan Seide, Iran, um 1900. Antike Teppiche Hofer verweist auf einen Ninghsia – Thronsitz, Nordwestchina, Mitte 19. Jh., 70 x 65 cm (Rückenlehne für den Thron eines Priesters, typische Ornamentik, mit drei Drachen auf gelbem Feld. Hoher Flor, insgesamt sehr gut erhalten). Beate von Harten bringt Eigenkreationen, wie „Flying Poppies“ und „Frozen“, 2010/11. menzel.Galerie Nordafrika präsentiert ausgewählte Objekte aus der Volkskultur Tunesiens. Textilien, Teppiche, Töpferwaren, Schmuck zeugen von hoher künstlerischer Qualität und geben Auskunft über die reiche kulturelle Vergangenheit des ländlichen Tunesiens.
Dienstag: 12. 11. um 17 Uhr: „Teppich der Erinnerung“ – Empfang mit S.E. Herr Samir Koubaa, Botschafter der Republik Tunesien in Österreich, bei menzel. Galerie Nordafrika / Palais Ferstel den blick öffnen – ein Kunstprojekt zur Wahrnehmungssensibilisierung Der Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler unterstützt auch diesmal wieder das Kunstprojekt „den blick öffnen“. Die Initiatorinnen und Künstlerinnen Ina Loitzl und Tanja Prušnik wollen mit diesem Ausstellungsprojekt ein Statement mit den Mitteln der Kunst setzen, das Thema „alltägliche Gewalt“ gegen Kinder und Jugendliche sensibilisieren und ein Bewusstsein für Zivilcourage wecken: hinsehen statt wegschauen, hinhören statt sich taub stellen, einmischen statt ignorieren. Weitere KünstlerInnen, die dieses Projekt unterstützen, sind: Irene Andessner, Hans Bischoffshausen, Manfred Bockelmann, Theres Cassini, Heinz Cibulka, Victoria Coeln, Mercedes Helnwein, Alex Kiessling, Thomas Riess und Andy Wallenta. Der Reinerlös durch Verkauf und Spenden geht an die Kinderschutzzentren „die möwe“ Freitag, 15.11. um 17 Uhr: Kunstgespräch mit Andrea Jungmann, Sothebys Austria
WIKAM – Wiener Internationale Kunst & Antiquitätenmesse Palais Ferstel – Palais Niederösterreich Strauchgasse 4 und Herrengasse 13, 1010 Wien
VERANSTALTUNGSORTPalais Ferstel - Eingang Strauchgasse 4Palais Niederösterreich - Herrengasse 13Wien, 1. Bezirk
ÖFFNUNGSZEITEN8. - 17.11.2013, täglich 11 - 19 Uhr
Preview für geladene Gäste: Fr. 7.11. um 17 UhrVernissage für geladene Gäste: Fr. 7.11. um 19 Uhr
EINTRITTSPREISE:€ 13,- / ermäßigt € 10,- (für Studenten und Senioren)Einmalig freier Eintritt mit NÖ-Card
Copyright © 2024 findART.cc - All rights reserved