Pill Box-Hut, 2011 Historische Mode – von SchülerInnen und Studierenden zeitgemäß interpretiert © Helena Altmann, Siena Brunnthaler, Sanela Nikolilić, Ines Rauscher, Marie-Theres Weiser Pill Box-Hut, 2011 Historische Mode – von SchülerInnen und Studierenden zeitgemäß interpretiert © Helena Altmann, Siena Brunnthaler, Sanela Nikolilić, Ines Rauscher, Marie-Theres Weiser - Mit freundlicher Genehmigung von: wienmuseum

Was: Ausstellung

Wann: 01.12.2011 - 15.01.2012

Die Stadt als Spielmaterial, Lern- und Lehrort zu nutzen: Das war der Ausgangspunkt eines Projekts, um angehende KunsterzieherInnen der Akademie mit SchülerInnen zu vernetzen. Als Wissensspeicher und Anlaufstelle sollte das Wien Museum fungieren. Im Zuge des thematisch freien Projekts kristallisierten sich drei Schwerpunkte mit jeweiligen Arbeitsgruppen heraus. Die erste…
Die Stadt als Spielmaterial, Lern- und Lehrort zu nutzen: Das war der Ausgangspunkt eines Projekts, um angehende KunsterzieherInnen der Akademie mit SchülerInnen zu vernetzen. Als Wissensspeicher und Anlaufstelle sollte das Wien Museum fungieren. Im Zuge des thematisch freien Projekts kristallisierten sich drei Schwerpunkte mit jeweiligen Arbeitsgruppen heraus. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit historischen Stadtplänen aus dem Wien Museum und verglich sie mit Google Maps von heute: Welche topografischen Veränderungen gibt es? Was wird überhaupt in historische und heutige Pläne eingetragen? Genau untersucht wurde dabei das Gebiet zwischen Schule und Museum. Geplant ist, in der Ausstellung die Zweidimensionalität des Stadtplans in eine raumgreifende Installation zu transformieren.

Um den Weg ins Museum ging es auch bei der zweiten Gruppe. Sie entwarf eine U-Bahn-Linie („U5“) zwischen Landstraßer Hauptstraße und Wien Museum Karlsplatz. Fotomontagen der möglichen U- Bahn-Stationen und ein Trickfilm, der reale Fundstücke aus der Stadt mit fiktiven Elementen verschmilzt werden in diesem Ausstellungskapitel gezeigt. Ein interaktives Spiel, das auf der fotografischen Vermessung der Schrift im öffentlichen Raum beruht, gibt den BesucherInnen die Möglichkeit, Stadtgeschichten neu zu schreiben.

Die dritte Gruppe setzte sich mit Museumsobjekten auseinander, die viele SchülerInnen faszinierten: die Modesammlung des Museums, in der sich der Alltag des Stadt besonders gut spiegelt. Krokohandtaschen und Fächer aus Adlerfedern wurden zum Anlass genommen, um zeitgenössische Gegenentwürfe herzustellen.

STADT LERNEN

SchülerInnen und Studierende arbeiten mit dem Wien Museum Eine Ausstellung in Kooperation mit der Akademie der bildenden Künste und dem Oberstufenrealgymnasium Landstraßer Hauptstraße

Eintritt: 6 €. Ermäßigt 4 € (SeniorInnen, Wien-Card, Ö1-Club, Gruppen ab 10 Personen) bzw. 3 € (Lehrlinge, Studierende bis 27J, Präsenz- und Zivildiener); Freier Eintritt: Schüler und Jugendliche unter 19; Arbeitslose, Notstandshilfe- bzw. Sozialhilfeempfänger. Freier Eintritt für alle an jedem ersten Sonntag im Monat.

BesucherInneninformation: Tel (+43 1) 505 87 47-0, www.wienmuseum.at; e-mail: service@wienmuseum.at

Projektteam: Elke Krasny (Projektleitung), Eva Lausegger, Christine Strahner, Isabel Termini

Ausstellungsgrafik: Caterina Krüger

Hauptsponsor Wien Museum: Wiener Stadtwerke

Tags: Schüler, Wien