Magalí Herrera, 1988, En la vastidud del espacio (In der Weite des Weltraums), Collection de l'Art Brut, Lausanne (Schweiz) © Atelier de numérisation – Ville de Lausanne (AN), Collection de l'Art Brut Magalí Herrera, 1988, En la vastidud del espacio (In der Weite des Weltraums), Collection de l'Art Brut, Lausanne (Schweiz) © Atelier de numérisation – Ville de Lausanne (AN), Collection de l'Art Brut - Mit freundlicher Genehmigung von: museumgugging

Was: Ausstellung

Wann: 03.04.2025 - 31.08.2025

Mit der Ausstellung „herrera & dubuffet.! a spark of light in this world“ rückt das museum gugging im Jahr 2025 erneut das Schaffen einer außergewöhnlichen Künstlerin in den Mittelpunkt. Erstmals im deutschsprachigen Raum widmet sich das Museum der uruguayischen Künstlerin Magalí Herrera (1914–1992) mit einer umfassenden Retrospektive. Zuvor war diese Schau bereits 2024…
Mit der Ausstellung „herrera & dubuffet.! a spark of light in this world“ rückt das museum gugging im Jahr 2025 erneut das Schaffen einer außergewöhnlichen Künstlerin in den Mittelpunkt. Erstmals im deutschsprachigen Raum widmet sich das Museum der uruguayischen Künstlerin Magalí Herrera (1914–1992) mit einer umfassenden Retrospektive. Zuvor war diese Schau bereits 2024 in der Collection de l’Art Brut in Lausanne (Schweiz) zu sehen.

Magalí Herrera pflegte einen intensiven Briefwechsel mit Jean Dubuffet (1901–1985), dem Begründer des Begriffs Art Brut. Ihre detailreichen Werke wurden in die renommierte Collection de l’Art Brut in Lausanne aufgenommen. Herrera widmete sich mit großer Hingabe der Erschaffung metaphorischer Universen, die sie aus feinen Punkten und kurzen Linien zusammensetzte. Dubuffet schrieb in einem seiner Briefe an sie: „Liebe Freundin Magalí Herrera, Sie verspüren den Wunsch, wie Sie schreiben, ein Lichtfunke in dieser Welt zu sein, und genau das sind Sie auch.“

Die von Pascale Jeanneret, Kuratorin der Collection de l’Art Brut in Lausanne, konzipierte Ausstellung zeigt mehr als 80 Werke von Magalí Herrera, die einen Überblick über ihre gesamte künstlerische Laufbahn geben. Ergänzt wird die Schau durch ausgewählte Stücke aus ihrem persönlichen Archiv. Besonders eindrucksvoll sind die Briefe aus der Korrespondenz zwischen Herrera und Dubuffet, die einen tiefen Einblick in ihre Gedankenwelt erlauben.

In den Jahren 1967 und 1968 lebte Herrera in Paris, wo sie die Art Brut entdeckte und den bedeutenden Briefwechsel mit Dubuffet begann. Diese Verbindung eröffnete ihr neue Perspektiven und ließ sie ihre künstlerische Arbeit in einem erweiterten Licht sehen. Ganz ihrer Fantasie folgend, schuf Herrera Werke, die eine innere Kosmogonie offenbaren und den Betrachter in ihre komplexen Bildwelten eintauchen lassen.

Für ihre Arbeiten nutzte Magalí Herrera stets dieselben Materialien: schwarze oder weiße Tusche und häufig auch Gouache auf weißem, schwarzem oder farbigem Papier. Mit äußerst präzisen chinesischen Kalligrafiepinseln erschuf sie Werke von außergewöhnlicher künstlerischer Qualität.

Die Ausstellung bietet eine einzigartige Gelegenheit, Magalí Herreras unverwechselbares künstlerisches Œuvre im Kontext ihres Briefwechsels mit Jean Dubuffet zu entdecken und die tiefe Verbindung zwischen beiden zu erleben.

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Tags: Art Brut, Jean Dubuffet, Magalí Herrera, Malerei, Zeichnungen

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