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Was: Ausstellung

Wann: 21.03.2025 - 04.04.2025

Medienwerkstatt Wien erinnert an das Minenunglück von Marcinelle 1956 mit einer Ausstellung

Die Medienwerkstatt Wien widmet sich mit einer eindrucksvollen Ausstellung vom 21. März 2025 bis zum 4. April 2025 der Erinnerung an eines der tragischsten Minenunglücke Europas. Die Ausstellung beleuchtet die Geschehnisse rund um das Unglück in der belgischen Kohlemine Le Bois du…

Medienwerkstatt Wien erinnert an das Minenunglück von Marcinelle 1956 mit einer Ausstellung

Die Medienwerkstatt Wien widmet sich mit einer eindrucksvollen Ausstellung vom 21. März 2025 bis zum 4. April 2025 der Erinnerung an eines der tragischsten Minenunglücke Europas. Die Ausstellung beleuchtet die Geschehnisse rund um das Unglück in der belgischen Kohlemine Le Bois du Cazier in Marcinelle, bei dem im Jahr 1956 insgesamt 262 Minenarbeiter ihr Leben verloren.

Mit einem dokumentarischen Ansatz und multimedialen Installationen bietet die Medienwerkstatt Wien eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Ereignissen, den betroffenen Menschen und den weitreichenden Folgen der Katastrophe. Im Mittelpunkt stehen die persönlichen Schicksale der Opfer, insbesondere jener, die bis heute nicht vollständig identifiziert werden konnten.

Das tragische Unglück von Marcinelle ereignete sich am 8. August 1956 in der industriellen Region von Charleroi, die für ihre Bergbauaktivitäten bekannt war. In der Mine Le Bois du Cazier führte eine Verkettung von technischen Defekten und menschlichen Fehlern zu einem verheerenden Brand, der die Stollen in eine tödliche Falle verwandelte. Die meisten der 262 Opfer waren italienische Gastarbeiter, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Belgien eine neue Existenz suchten. Dieses Unglück war nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern hatte auch tiefgreifende Auswirkungen auf die europäische Migrations- und Arbeitsmarktpolitik.

Die Ausstellung würdigt den Erinnerungs- und Aufarbeitungsprozess, den Angehörige und Historiker in den vergangenen Jahrzehnten vorangetrieben haben. Sie zeigt, wie Michele Cicora, Sohn eines der verstorbenen Minenarbeiter, unermüdlich daran gearbeitet hat, die Identität jener Opfer zu klären, die damals anonym bestattet wurden.

Mit historischen Dokumenten, Zeitzeugenberichten und einer multimedialen Aufarbeitung lädt die Medienwerkstatt Wien dazu ein, sich mit diesem wichtigen Kapitel der europäischen Geschichte auseinanderzusetzen und die Bedeutung der Arbeitsmigration, des Gedenkens und der Sicherheitsmaßnahmen in der Industrie neu zu reflektieren.

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Tags: Farbfotografie, Installation, Spiele

Mo-Fr 17:00 - 20:00 UhrMedienwerkstatt Wien, Neubaugasse 40a, 1070 Wien

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