Die speziell für das KunstHausWien entwickelte multisensorische Ausstellung präsentiert zwei Welten auf zwei Ebenen: Ausgehend von der Erdurzeit, in dem erstes Leben dank einer sauerstoffreichen Atmosphäre entstand, verwandelt sich die Szenerie in eine magisch fluoreszierende Unterwasserwelt. Die Besucher:innen tauchen regelrecht in die Tiefen eines von fantastischen Kreaturen und mikroskopisch kleinem Phytoplankton besiedelten Ozean ein.
Anne Duk Hee Jordan verbindet bewusst wissenschaftliche Erkenntnisse mit poetischer Imagination, verknüpft organische Natur mit romantischer Technologie und verschmilzt Menschliches mit Nichtmenschlichem. So wird ein künstlerisches Universum geschaffen, das eine tiefgreifende Sensibilität für ökologische und soziale Fragestellungen offenbart. In multimedialen Werken, angesiedelt unter und über Wasser, wird Natur nie als bloße „Wohlfühllandschaft“ dargestellt, sondern als ein dynamisches Ökosystem, das von Vergänglichkeit, Verwertung und Erneuerung geprägt ist.
The End Is Where We Start From ist als Ausstellung eine Meditation über die zyklische Natur des Lebens und verdeutlicht, dass jedes Ende auch einen neuen Anfang in sich trägt.
BiografieAnne Duk Hee Jordan, 1978 in Korea geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Duk Hee studierte an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und absolvierte anschließend einen Master in Bildender Kunst bei Ólafur Elíasson am Institut für Raumexperimente in Berlin. Anne Duk Hee Jordan hat die Professur für Kunst Digitaler Medien an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe inne.
Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl): Canal Projects, New York (2024, in Vorbereitung); I will always weather with you, The Bass, Miami Beach, Florida (2023/2024); Liquid Intelligence, Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid (2023); Re/Sisters. A Lens on Gender and Ecology, Barbican Art Gallery, London (2023); Worlds Away, Alexander Levy, Berlin (2023); 1.5 Degrees, Kunsthalle Mannheim (2023); Soft and Weak Like Water, 14. Gwangju Biennale (2023); I must alter myself into a life-form which can exist on this planet, HEK – Haus der Elektronischen Künste, Basel (2023); Brakfesten / La Grande Bouffe, mit Pauline Doutreluingne, Baltic Art Center und Public Art Agency Sweden, Gotland (2022); Making Kin 3.0, KIOSK, Gent (2021); Down to Earth, Gropius Bau, Berlin (2020), Forces Times Distance – On Labour and its Sonic Ecologies, Sonsbeek (2020); Ziggy goes wild, Kunstverein Arnsberg (2019); Internationale Biennale für zeitgenössische Kunst in Riga (2018).
KuratorinBarbara Horvath
Di-So von 11:00-19:00 Uhr
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