Mit fantastischen, radikal subjektiven Motiven revolutionierte der Surrealismus die Kunst ab den 1920er Jahren. Künstler wie Salvador Dalí, Max Ernst oder René Magritte widmeten sich dem Unbewussten und Irrationalen und ließen in ihren Werken bizarre Welten jenseits der Realität entstehen. Als erste selbsterklärte Avantgardebewegung des 20. Jahrhunderts drückte sich der Surrealismus in sämtlichen Medien gleichermaßen aus; Gemälde, Grafiken und Objekte, Fotografien und Filme zeigen die enorme Vielfalt und bis heute ungebrochene Aktualität surrealistischer Kunst. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des surrealistischen Manifests lädt die Ausstellung Surrealismus – Welten im Dialog ein, in diese faszinierende Kunstrichtung einzutauchen. Surrealistinnen und Surrealisten der ersten Stunde treffen dabei auf zeitgenössische Positionen wie Penny Slinger, Cindy Sherman oder Marco Brambilla. Die Gegenüberstellung macht deutlich: Damals wie heute suchen Kunstschaffende angesichts weltweiter Krisen, politischer und gesellschaftlicher Umbrüche nach einer neuen Sicht auf die Welt.
Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Institut für Kulturaustausch in Tübingen entstanden und weltweit zum ersten Mal in der Kunsthalle Vogelmann zu sehen.
Dienstag, Mittwoch, Freitag: 11-17 UhrDonnerstag: 11-19 UhrSamstag, Sonntag, Feiertag: 11-17 UhrGruppen / Schulklassen nach Vereinbarung ab 10 Uhr
Eintrittspreise (inklusive Museum im Deutschhof)Erwachsene: 6 Euro