Katalog-Cover "Boris Luire. 100th Anniversary. Life with the Dead“, Foto: Zentrum für verfolgte Künste/Hatje Cantz Katalog-Cover "Boris Luire. 100th Anniversary. Life with the Dead“, Foto: Zentrum für verfolgte Künste/Hatje Cantz - Mit freundlicher Genehmigung von: verfolgte-kuenste.de

Was: Ausstellung

Wann: 20.04.2024 - 24.11.2024

Mit der Ausstellung LIFE WITH THE DEAD tragen die Boris Lurie Art Foundation in Zusammenarbeit mit dem Museum Zentrum für verfolgte Künste zum 100. Geburtstag von Boris Lurie dessen künstlerisches Werk an die Öffentlichkeit, das in der gegenwärtigen Zeit bei weltweit wachsendem Antisemitismus, Rassismus und Rechtspopulismus kaum aktueller sein könnte.

Die Ausstellung wird…

Mit der Ausstellung LIFE WITH THE DEAD tragen die Boris Lurie Art Foundation in Zusammenarbeit mit dem Museum Zentrum für verfolgte Künste zum 100. Geburtstag von Boris Lurie dessen künstlerisches Werk an die Öffentlichkeit, das in der gegenwärtigen Zeit bei weltweit wachsendem Antisemitismus, Rassismus und Rechtspopulismus kaum aktueller sein könnte.

Die Ausstellung wird vom 20. April bis 24. November 2024 anlässlich der 60. Biennale von Venedig zu sehen sein.

Scuola Grande San Giovanni Evangelista, Spazio Espositivo Badoer San Polo, 30125 Venezia, Italy

Google Maps Plus Code: Venice C8QG+9C

Der KatalogZur Ausstellung erscheint ein Katalog (English, italienische, deutsch) im Hatje Cantz Verlag u.a. mit Beiträgen von René Block, Achille Bonito Oliva, Tom Wolfe.

Die AusstellungBoris Lurie. Life with the Dead präsentiert mehr als fünfzig Werke aus den Jahren 1950 bis 1970, die sein aktives Engagement für soziale Gerechtigkeit und die Erinnerung an den Holocaust veranschaulichen. Boris Lurie, 1924 in Leningrad in einer jüdischen Familie geboren und in Riga aufgewachsen. Er verlor seine Mutter, Großmutter, Schwester und seine Jugendliebe am 8. Dezember 1941 im Wald von Rumbula (Riga) bei einer Massenerschießung durch die Nazis. Diese Toten begleiteten ihn jeden Moment seines Lebens. Boris Lurie überlebte den Terror der deutschen Konzentrationslager und emigrierte 1946 nach New York.

Boris Lurie war Mitbegründer von NO!art, einer provokanten Kunstbewegung der 1960er Jahre. Seine Collagen und Skulpturen sind Ausdruck seiner Ablehnung des Kunstmarktes und der Pop Art. Sie wenden sich gegen die Konsumgesellschaft und die Amerikanisierung der Welt. Die Werke zeichnen sich durch Subversion, Ironie und starke politische Aussagen aus. Im Gegensatz zur konsumorientierten amerikanischen Gesellschaft sah Boris Lurie als Ausländer die humanitären Abgründe seiner neuen Lebenswirklichkeit.

Die Besucher:innen werden Werke sehen, die sich mit Rassismus, Krieg, Unterdrückung und Ungerechtigkeit befassen. Luries Kunst ist eine kraftv

Tags: Bildende Kunst, Boris Lurie, Collagen, Nazis, Politik, Pop Art, Skulpturen

Dienstag–Sonntag, 10:00–18:00 Uhr