Gugging, Klosterneuburg, Wien, Österreich, Griechenland, Hawaii und das Ewigkeitendeland – die Ausstellung „fantastische orte.!“ vereint Werke von vier Gugginger Künstlern, die sich auf unterschiedliche Weise mit bekannten und unbekannten Orten auseinandersetzen.
Im vielfältigen bildnerischen Werk von August Walla finden sich reale und fiktive Orte, darunter das geheimnisvolle Ewigkeitendeland. Seine Fotografien gewähren Einblicke in seine Lebens- und Wirkungsstätten, die zugleich die Bühne seiner künstlerischen Inszenierungen sind.
Im Gegensatz dazu stehen die kleinformatigen Arbeiten von Leopold Strobl, dessen Landschaftsbilder eine mystische Aura besitzen. Mit Bleistift entfernt er Lebewesen aus Zeitungsfotografien, die als Grundlage seiner Werke dienen. So hüllt er seine Bilder in einen geheimnisvollen blau-grünen Schleier.
Leonhard Fink hingegen entwirft mit Bleistift detaillierte Landkarten von Ländern, Regionen und Städten. Seine Werke beeindrucken durch präzise Angaben zu Architektur, Infrastruktur und Landschaft und laden zu einer gedanklichen Reise ein.
Karl Vondal schließlich entführt den Betrachter mit seinen erotischen Zeichnungen und Collagen an Sehnsuchtsorte voller Fantasie. Seine Werke zeigen paradiesische Landschaften mit Palmen und weißen Stränden – stets begleitet von Darstellungen, auf denen er selbst mit seiner Geliebten inmitten dieser Traumwelten erscheint.
„Die Kunst erschafft Orte, die nur in unseren Gedanken existieren – doch genau dort verweilen sie für immer.“ – Karl Vondal
Kuratierung: Nina Ansperger
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