Emmy Lischke, Ufer bei Quiberon (Bretagne), 1910 Öl auf Pappe 49,4 x 62,4 cm Museum Schloss Moyland Foto: Stiftung Museum Schloss Moyland/Maurice Dorren Emmy Lischke, Ufer bei Quiberon (Bretagne), 1910 Öl auf Pappe 49,4 x 62,4 cm Museum Schloss Moyland Foto: Stiftung Museum Schloss Moyland/Maurice Dorren - Mit freundlicher Genehmigung von: moyland

Was: Ausstellung

Wann: 19.03.2023 - 20.08.2023

Ausgehend vom Sammlungsbestand des Museums untersucht die Ausstellung die Bedeutung der Natur und ihren fragilen Status in der Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Konfrontiert mit dem Klimawandel, dem Artensterben und dem drohenden Verlust unserer Lebensgrundlage, der Natur, war die brisante Fragestellung danach, wie der Mensch dem Erhalt der Natur dienen könne,…
Ausgehend vom Sammlungsbestand des Museums untersucht die Ausstellung die Bedeutung der Natur und ihren fragilen Status in der Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Konfrontiert mit dem Klimawandel, dem Artensterben und dem drohenden Verlust unserer Lebensgrundlage, der Natur, war die brisante Fragestellung danach, wie der Mensch dem Erhalt der Natur dienen könne, bereits zentral für das Leben und Werk von Joseph Beuys und seiner Zeitgenoss:innen im 20. Jahrhundert. Mit Erreichen des Anthropozäns im 21. Jahrhundert stehen diese Themen mehr denn je im Fokus der Kunstschaffenden.

Umweltprobleme unserer Zeit müssen global betrachtet und soweit möglich kollektiv gelöst und/oder eingedämmt werden. Deshalb bringt die Ausstellung Künstler:innen zusammen, die aus unterschiedlichen kulturellen Prägungen und Perspektiven hierauf blicken, oder diese in sich vereinen. In der Schau treten Ost und West, Gegenwart und Vergangenheit in einen sinnlich erfahrbaren, immersiven und vielschichtigen Dialog.

Zugleich bringt die Schau Künstler:innen aus Deutschland, der Region Niederrhein und den Niederlanden in einen bereichernden, fruchtbaren Dialog mit jenen aus der Türkei und dem Nahen Osten. Dieser ostwestliche Blick auf Natur und Landschaft nähert sich der Gegenwärtigkeit des Naturthemas in der Kunst. Dabei wird klar, dass die Frage nach dem Bild der Landschaft eine politische ist. Während klassische Naturbilder im Rückgriff auf die Konventionen niederländischer Landschaftsmalerei an der erhabenen Natur festhalten, wird sie in zeitgenössischen Darstellungen auf beiden Seiten oft zum Problemträger und Schauplatz menschlicher Eingriffe.

Unter den ausgestellten Künstler:innen sind Elisabeth Luise Andrae, Marwan Bassiouni, Burkhart Beyerle, Bernd und Hilla Becher, Joseph Beuys, Elmas Deniz, Wilhelm den Ouden, Ulrich Erben, Elger Esser, Fanny von Geiger-Weishaupt, Clara Joswich-Rodatz, Shila Khatami, Hanns Lamers, Emmy Lischke, David Roth, Yasam Sasmazer, Hermann Teuber, Martel Wiegand und viele weitere.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Tags: Bernd und Hilla Becher, Burkhart Beyerle, Clara Joswich-Rodatz, David Roth, Elger Esser, Elisabeth Luise Andrae, Elmas Deniz, Emmy Lischke, Fanny von Geiger-Weishaupt, Hanns Lamers, Hermann Teuber, Joseph Beuys, Landschaft, Malerei, Martel Wiegand, Marwan Bassiouni, Shila Khatami, Ulrich Erben, Wilhelm den Ouden, Yasam Sasmazer

Eintrittspreise
zu allen Bereichen des Museums7 € Erwachsene3 € Kinder ab 6 Jahren und JugendlicheMit Ausweis: Schüler, Studenten, Menschen mit Handicap,Sozialhilfeempfänger, Bundesfreiwilligendienst
 
Öffentliche Führungenjeden 1. Sonntag/Monat und an Feiertagen, 14 UhrKosten: 3 € zzgl. Museumseintritt