Henrike Naumann, Das Reich, 2017, Mixed media Installation (Schränke, Tisch, Stuhl, Röhrenfernseher, Video, verschiedene Requisiten), Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Foto: Linda Inconi Henrike Naumann, Das Reich, 2017, Mixed media Installation (Schränke, Tisch, Stuhl, Röhrenfernseher, Video, verschiedene Requisiten), Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Foto: Linda Inconi - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstsammlung

Was: Ausstellung

Wann: 08.06.2023 - 08.01.2024

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen richtet große Teile der Sammlung im K21 –dem Haus für Gegenwartskunst –neu ein und präsentiert mehr als 150 Neuerwerbungen internationaler Kunststars wie Henrike Naumann, Hito Steyerl, Anys Reimann, Simon Denny, Sabrina Fritsch, Sabine Moritz, Senzeni Mthwakazi Marasela, Sol LeWitt, Reinhard Mucha, Carsten Nicolai, Marcel Odenbach, Raqs…
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen richtet große Teile der Sammlung im K21 –dem Haus für Gegenwartskunst –neu ein und präsentiert mehr als 150 Neuerwerbungen internationaler Kunststars wie Henrike Naumann, Hito Steyerl, Anys Reimann, Simon Denny, Sabrina Fritsch, Sabine Moritz, Senzeni Mthwakazi Marasela, Sol LeWitt, Reinhard Mucha, Carsten Nicolai, Marcel Odenbach, Raqs Media Collective undUrsula Schulz-Dornburg. Zu diesem Anlass lädt die Kunstsammlung am 20.6.2023 ab 18 Uhr zur Eröffnung der neuen Räume ins K21 ein. Zur Begrüßung spricht die Direktorin Susanne Ga-ensheimer und die Kuratorin Doris Krystof. Viele Künstler*innen werden an-wesend sein. Art Guides beantworten Fragen. Im Pardo’s gibtes Drinks mit DJ. Der Eintritt ist frei.

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen legt den Fokus auf eine vielstimmige Er-weiterung der Sammlung durch zeitgenössische, diverse und international renom-mierte Positionen. Zu den neusten Erwerbungen gehören Arbeiten von Sabine Mo-ritz, Ursula Schulz-Dornburg, Marcel Odenbach, Henrike Naumann und Anys Reimann. Ein Doppelraum ist den Werken von Senzeni Mthwakazi Marasela ge-widmet, der Gewinnerin des erstmals in diesem Jahr von den Freunden der Kunst-sammlung verliehenen K21 Global Art Award. Die neu installierten Räume vereint die Frage, wie sich kollektive und persönliche Erinnerungen (un-)sichtbar in Orte und Landschaften einschreiben können. Wie werden historische Ereignisse in Landschaften les-und erfahrbar? Welche Bedeutung haben historische Gedenk-stätten in der Gegenwart? Mit Fragen wie diesen wird das K21 zu einem Ort, an dem vergessene und unterdrückte Geschichte sowie persönliche Erfahrungen durch künstlerische Aufarbeitungs-und Archivierungsprozess neu verhandelt und diskutiert werden können. Die Werke führen zu einer Reihe unterschiedlicher Orte, von Jena-Lobeda bis Palmyra, von Buchwald über Dakar nach Soweto.

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt der Sammlungspräsentation liegt auf den aktuellen Herausforderungen der digitalen Welt. Die raumgreifenden Installationen von Hito Steyerl, Carsten Nicolai, Ed Atkins, Simon Denny, Sabrina Fritsch, Isa Genzken und Raqs Media Collective beschäftigen sich mit der Einsamkeit im Digi-talen, der Verbreitung anti-demokratischer Ideologien über algorithmische Struktu-ren oder dem Einfluss neuer Technologien auf das Verständnis von Individuum und Gemeinschaft.

Die neuen Sammlungswerke sind immersiv, medienübergreifend und wurden zu-sammen mit den Künstler*innen vor Ort neuinstalliert. Die Arbeiten reichen von Zeichnungen und Gemälden über Rauminstallationen bis zu Fotografien, Textilar-beiten, Collagen zu Werken der Videokunst.

Tags: Anys Reimann, Gegenwartskunst, Henrike Naumann, Hito Steyerl, Malerei, Moderne Kunst, Sabine Moritz, Sabrina Fritsch, Senzeni Mthwakazi Marasela, Simon Denny, Skulpturen

Dienstag – Sonntag, Feiertag  11 – 18 UhrAm 24., 25. und 31.12. bleibt das Museum geschlossen 
Jeden 1. Mittwoch im Monat haben K20 und K21 zum KPMG-Kunstabend bis 22 Uhr geöffnet. Eintritt frei ab 18 Uhr.
Zur Düsseldorfer Nacht der Museen am 22. April hat die Kunstsammlung von 19 bis 2 Uhr geöffnet.
Nach Voranmeldung sind Angebote für Schulen und Kitas vor 11 Uhr möglich.