Seine experimentellen Licht-Installationen in der Wüste haben ihn bekannt gemacht. Mit der ZERO-Gruppe erlangte er Weltruhm: Heinz Mack!Gleichzeitig zur umfangreichen Ausstellung „Heinz Mack – Das Licht in mir“, die vom 3. Juni bis 3. September im renommierten Osthaus Museum in Hagen zu sehen ist, zeigt die Galerie Geuer & Geuer neue Unikate des Künstlers unter dem Titel „Heinz Mack – Malerei im Licht“ in ihrer Düsseldorfer Galerie an der Heinrich-Heine-Allee 19.Die Ausstellung, die sich ausschließlich auf die Malerei des Künstlers konzentriert, umfasst 23 Arbeiten auf Papier - kleine Aquarelle und Gouachen -, die im Hinblick auf diese Ausstellung im Sommer 2022 extra entstanden sind. Zudem werden noch weitere große Arbeiten auf Papier, in Farbe und Schwarzweiß, präsentiert.
Heinz Mack - 1931 in Lollar, Hessen, geboren – zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern, die international großflächig agieren. 1957 gründete Mack gemeinsam mit Otto Piene die international einflussreiche und bis 1966 aktive ZERO-Gruppe, zu der ab 1961 auch Günther Uecker zählte, Als Stunde null markierten sie mit ihren lichtkinetischen Objekten einen Neuanfang in der Kunst der Nachkriegszeit. 2015 widmete ihnen das Salomon-Guggenheim-Museum eine große Retrospektive.
Seine Malerei begreift der Künstler, der sich auch als Bildhauer und Lichtkünstler versteht, als eine Auseinandersetzung mit dem Thema Licht. Charakteristisch für seine Malarbeiten sind die strahlenden Farbräume und kontrastierenden Flächen. Dabei nutzt Mack Farbe nicht als Material, sondern als aktiven Bestandteil eines intuitiven Malprozesses.
Macks Vorliebe gerade auch für kleinere Formate erklärt der mehrfache documenta-Teilnehmer und Vertreter Deutschlands auf der Biennale 1970 so: „Zeitweise habe ich die Neigung und Leidenschaft, mehrere Arbeiten in recht kurzer Zeit herzustellen. Es ist eine intensive Strategie, um den Reichtum und die Fülle meiner Ideen möglichst schnell zu realisieren. Hier kommen mir kleinere Formate entgegen. In ganz seltenen Fällen übertrage ich dann solch kleine Werke in große.“