Lili Reynaud-Dewar, Filmstill aus dem Film Rome, 1er et 2 novembre 1975, 2019–2021 © Lili Reynaud-Dewar Lili Reynaud-Dewar, Filmstill aus dem Film Rome, 1er et 2 novembre 1975, 2019–2021 © Lili Reynaud-Dewar - Mit freundlicher Genehmigung von: makpresse

Was: Ausstellung

Wann: 29.03.2023 - 06.08.2023

Mit performativen Szenarien kommentiert die französische Künstlerin Lili Reynaud-Dewar (* 1975) den privaten und öffentlichen Raum. IhrŒuvre kreist um dieThemen Individuum, Identität und Kollektiv, die sie inverschiedene Choreografienübersetzt.Rome, 1er et 2 novembre 1975, die titelgebende Installation ihrer Ausstellung im MAK,bezieht sichauf die Ereignisse der Nacht vom 1…
Mit performativen Szenarien kommentiert die französische Künstlerin Lili Reynaud-Dewar (* 1975) den privaten und öffentlichen Raum. IhrŒuvre kreist um dieThemen Individuum, Identität und Kollektiv, die sie inverschiedene Choreografienübersetzt.Rome, 1er et 2 novembre 1975, die titelgebende Installation ihrer Ausstellung im MAK,bezieht sichauf die Ereignisse der Nacht vom 1. auf den 2. November 1975, als der Dichter und experimentelle Filmemacher Pier Paolo Pasolini (1922–1975) nahe Rom unter mysteriösen Umständen ermordet wurde.Die mehrteilige Arbeit aus vier Videos und transkribierten Interviewserweitert die für Reynaud-Dewarcharakteristische Erzählung zwischen Körper und Raum um die politische Dimension.

Rome, 1er et 2 novembre 1975ist eine filmische Collage. Mit Freunden, Familie und ehemaligen Student*innen reinszeniert Lili Reynaud-Dewar Auszüge aus dem letzten Interview, das Pasolini am Tag seiner Ermordung gab, sowie aus demDrehbuch eines Filmsvon Abel Ferraraüber den letzten Tag im Leben des Dichters.Durch dramaturgische und performative Eingriffe wird der Körper zu einer Projektionsfläche, die Sexualität, Gender und Gemeinschaft verhandelt. Die Grenzen zwischen Intimität und Öffentlichkeit sind inden Bewegungen der Darsteller*innen –Künstler*innen, Theoretiker*innen, Kurator*innen, Sammler*innen und Student*innen wie Verena Dengler, Diedrich Diederichsen, Marina Faust, Ramaya Tegegneoder Mireille Rias –fließend. Lili Reynaud-Dewar selbst schlüpft in die Rolle des Journalisten Furio Colombo.

Zu den Schauspieler*innen des Projekts Rome, 1er et 2 novembre 1975(2019–2021) zählen Mohamed Al Musibli, Bianca Benenti Oriol, Julie Boukobza, Verena Dengler, Diedrich Diederichsen, Fred Emprou, Marina Faust, Marwan Frickach, Ichiro Fukano, Maïa Izzo-Foulquier, Salvatore Lacagnina, Thomas Liu Le Lann, Pierre-Alexandre Mateos,Marlie Mul, JimmyNuttall, Koichiro Osaka, NaomiQuashie, Lili Reynaud-Dewar, Mireille Rias,Michele Robecchi, Kwon Sanghae,Bettina Steinbrügge, Ramaya Tegegne, Satoshi Ukaï und Frances Young. Weitere Mitwirkende sind Jacopo Adolini, Romain Bitton, Giordano Boetti, Eugenio Carrara, Pietrarco Franchetti, Tatiana Galdo, Sofia Gallarate, Maria Laura Gentile, Arturo Passacantando, Benedetta Pedone, Ryu San, Pablo Schellinger, Amano Takaaki, Kuwamoto Tomonari, Daniele Spadaro und Leonardo Varriale.

Tags: Installation, Lili Reynaud-Dewar, Performance

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