In Markus Guschelbauers multimedialer Rauminstallation wird der Rose Garden zum Acker, zum Feld und zum Obstgarten, die landwirtschaftlich genutzte Landschaft zur performativen Spielwiese für persönliche und allgemeine Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftsbewältigung. Den Soundtrack zur Ausstellung liefern Traktormotoren. Der Traktor, Sinnbild für männliches Statussymbol im bäuerlichen Umfeld wird zum fragilen Instrument für einen kunstfertigen Balanceakt. Der oftmals romantisch verklärten bäuerlichen Tätigkeit wird hier Vorschub geleistet, denn: Das Leben ist kein Ponyhof!
Kurzbiografie Markus GuschelbauerMarkus Guschelbauer ist 1974 in Friesach (A) geboren, er lebt und arbeitet in Wien.Nach dem Studium der Fotografie an der Universität für angewandte Kunst Wien ist er seit 2009 als freischaffender Künstler tätig. Mit seinen Fotografien, Videos und rauminstallativen Inszenierungen kreiert Guschelbauer seinen eigenen Kosmos und begibt sich damit auf die Suche nach einer möglichen Fortsetzung und Neuinterpretation von Landschaftsdarstellungen. Die Gesten und Aktionen stellen ästhetische und poetische Erkundungen dar und öffnen den Raum für relevante Fragestellungen zu Landschaft und deren Transformation, sowie zu Territorium und dessen identifikatorischer Aneignung.Guschelbauers Arbeiten wurden in diversen Institutionen und Galerien in Österreich und international ausgestellt, darunter Fotogalerie Wien, MMKK Klagenfurt, Fotohof Salzburg, das weisse Haus Wien, CirkulationsCentralen Malmö, Austrian Cultural Forum Washington, Southern Utah Museum of Art.
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